Ausschluss von Olympia

Schwazer: "Enttäuscht, aber nicht frustriert"

Nach seinem Ausschluss von den Olympischen Spielen zeigt sich Alex Schwazer enttäuscht. Er sei aber nicht zornig oder frustriert, sagte Schwazer.

Schwazer: "Enttäuscht, aber nicht frustriert"
Rai Tagesschau
Vor Millionenpublikum auf dem Podium beim Festival "Sanremo" im März hatte Alex Schwazer die Ankündigung gemacht, er wolle bei den Olympischen Spielen in Tokio antreten. Die Gerichte haben seinen Traum zunichte gemacht.

Enttäuscht, aber nicht frustriert

Nach seinem Ausschluss von den Olympischen Spielen zeigt sich Alex Schwazer enttäuscht. Er sei aber nicht zornig oder frustriert, sagte Schwazer in einer ersten Reaktion. Er habe alle juridischen Möglichkeiten ausgeschöpft und habe gewusst, dass es schwer werden würde, die Aussetzung der Dopingsperre zu erwirken.

Anwalt Gerhard Brandstätter sagte, Schwazer sei sich jetzt bewusst geworden, dass eine ganze Welt gegen ihn sei. Schwazers Trainer Sandro Donati sprach von einem Albtraum und griff die Weltdopingagentur WADA und den Welt-Leichtathletikverband scharf an.

Die WADA zeigte sich dagegen zufrieden mit der Entscheidung des Schweizer Bundesgerichtes in Lausanne. Das Gericht hatte am Freitag Schwazers Antrag gegen die Dopingsperre abgelehnt. Damit kann Schwazer nicht mehr an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen.


af ka