Das Projekt BrennerLec durchläuft derzeit noch seine abschließenden Testphasen. Man arbeitet aber bereits daran, das Projekt als Modell für ein dynamisches Geschwindigkeitsmanagement auch außerhalb der A22 zu etablieren. „Die Studien haben gezeigt, dass eine vorausschauende Regelung der Geschwindigkeit dazu beiträgt, verschiedene Schadstoffemissionen – einschließlich Lärm - zu reduzieren und gleichzeitig den Verkehr flüssiger und somit sicherer zu gestalten", so Roberto Ghezzi, Koordinator beim EU-Projekt LIFE, innerhalb dessen das Pilotprojekt BrennerLec stattfindet.
Im Zentrum der Studien standen zwei Ziele, die zunächst widersprüchlich erscheinen: die Verringerung des Schadstoffausstoßes und die Reduzierung der Fahrtzeiten bei
starkem Reiseverkehr. Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h sinkt die Kohlendioxyd-Konzentration um 12 Prozent. Die Fahrtzeiten hingegen verkürzen sich im Vergleich zu einem ähnlich verkehrsstarken Tag um 36 Prozent, weil durch einen flüssigeren Verkehr das Stop-and-Go-Phänomen reduziert werden kann, hat die Universität Trient herausgefunden.
Was hingegen Italien betrifft, so gebe es jedoch einen Haken: „Unsere Straßenverkehrsordnung erlaubt es momentan nicht, eine Geschwindigkeitsbegrenzung aus Umweltschutzgründen einzurichten, sondern nur aus Sicherheitsgründen. In diesem Bereich wäre eine Harmonisierung auf europäischer Ebene sinnvoll“, betont Gehzzi.
Das Projekt BrennerLec wird von der Europäischen Kommission gefördert und von der Brennerautobahngesellschaft mit Unterstützung der Autonomen Provinzen Bozen und Trient, der Universität Trient, dem NOI Techpark und dem Unternehmen Sisma koordiniert.
al/ansa
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Im Zentrum der Studien standen zwei Ziele, die zunächst widersprüchlich erscheinen: die Verringerung des Schadstoffausstoßes und die Reduzierung der Fahrtzeiten bei
starkem Reiseverkehr. Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h sinkt die Kohlendioxyd-Konzentration um 12 Prozent. Die Fahrtzeiten hingegen verkürzen sich im Vergleich zu einem ähnlich verkehrsstarken Tag um 36 Prozent, weil durch einen flüssigeren Verkehr das Stop-and-Go-Phänomen reduziert werden kann, hat die Universität Trient herausgefunden.
"Für die A22 bilden die Studienergebnisse die Basis für die Ausweitung des dynamischen Geschwindigkeitsmanagements von Bozen Süd bis Verona Nord", betont der Präsident der Brennerautobahn AG Hartmann Reichhalter. Ziel sei es: "Störungen zu reduzieren, den Verkehr zu verflüssigen und gleichzeitig die Gesundheit der Anwohner der A22 zu schützen"."Wir wollen Störungen zu reduzieren, den Verkehr zu verflüssigen und gleichzeitig die Gesundheit der Anwohner der A22 zu schützen."
Hartmann Reichhalter
Was hingegen Italien betrifft, so gebe es jedoch einen Haken: „Unsere Straßenverkehrsordnung erlaubt es momentan nicht, eine Geschwindigkeitsbegrenzung aus Umweltschutzgründen einzurichten, sondern nur aus Sicherheitsgründen. In diesem Bereich wäre eine Harmonisierung auf europäischer Ebene sinnvoll“, betont Gehzzi.
Das Projekt BrennerLec wird von der Europäischen Kommission gefördert und von der Brennerautobahngesellschaft mit Unterstützung der Autonomen Provinzen Bozen und Trient, der Universität Trient, dem NOI Techpark und dem Unternehmen Sisma koordiniert.
al/ansa
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