Unterland

Fennberg: Schwierige Brandbekämpfung nach Herz-Jesu-Feuer

Feuerwehren und Löschhubschrauber sind zu einem Waldbrand am Fennberg gerufen worden. Ein Herz-Jesu-Feuer hatte den Brand entfacht.

Fennberg: Schwierige Brandbekämpfung nach Herz-Jesu-Feuer
Philipp Franceschini
Gestern Abend ist gegen 22.15 Uhr beim Herz Jesu Feuer am Ausstieg des Fennberger Klettersteiges ein Waldbrand entstanden.

Der Waldbrand am Unterfennberg in der Gemeinde Margreid ist vermutlich aufgrund eines Windstoßes ausgebrochen. Hier wird jährlich auf einer Fläche von 0,5 Hektar ein Herz Jesu Feuer in Form eines Adlers errichtet.

Seit gestern Nacht, 22.30 Uhr stehen die Freiwillige Feuerwehr Margreid und Löschzug Fennberg, sowie die Feuerwehr Penon im Dauereinsatz. Weiters vor Ort ist die Bergrettung aus Kaltern.

Seit den frühen Morgenstunden ist auch die Forstbehörde vor Ort.

Die Löscharbeiten gestalten sich äußerst schwierig, da sich das Feuer im unwegsamen, sehr steilen Gelände aufgrund des gestrigen Nordwindes in Richtung Süden im Bereich des Fennberger Klettersteiges ausgebreitet hat.


Der Brand war schwer zu bekämpfen, da das Gelände sehr steil ist. (Foto: Philipp Franceschini)

Für die Löscharbeiten wird auch ein Hubschrauber eingesetzt. Das Löschwasser wird aus dem Fennberger See entnommen.

Wo es das Gelände zulasst, löschen die Feuerwehrleute. Hierfür wird das Löschwasser aus dem Löschteich des Weilers Putzwald (Unterfennberg) entnommen. Die 1,2 km lange Löschleitung wurde in der gestrigen Nacht aufgebaut.

Verletzt wurde niemand.

Die Löscharbeiten werden laut Auskunft des Einsatzleiters, Kommandant der FF Margreid Thomas Tausch, den ganzen Tag fortgeführt.

Die Landesstraße Margreid - Eichholz und der Klettersteig Fennberg wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt.

pm