Pandemie

Indischer Fall auf Intensivstation

Auf der Intensivstation des Bozner Krankenhauses liegt ein Mann mit der indischen Coronavirus-Mutation. Ärzte warnen deshalb.

Indischer Fall auf Intensivstation
Rai Tagesschau
Ein Mann mittleren Alters ist auf die Intensivstation in Bozen verlegt worden, infolge einer Corona-Infektion mit der sogennanten indischen Variante. Deswegen mahnt der stellvertretende Covid-Einsatzleiter Patrick Franzoni Reisewillige, sich vollständig gegen das Virus impfen zu lassen.

Das Aufschieben der Zweitimpfung wegen der Urlaubswünsche sei gefährlich, so Franzoni, trotz aktuell niedriger Infektionszahlen.

Es gibt auch in Südtirol einen neuen Intensivpatienten, der mit der indischen Variante infiziert ist. Das zeigt, dass diese Variante sehr ansteckend ist.

Patrick Franzoni, stellvertretender Covid-Einsatzleiter


Laut Franzoni sei die indische Virusmutation viel ansteckender als jede Variante, die man bisher gekannt hat. Für Franzoni ist das ein großes Problem, denn die Variante ist imstande, auch junge Leute sehr schnell anzustecken und da muss man extrem vorsichtig sein, so der stellvertretende Covid-Einsatzleiter.

​Die jüngsten Erfahrungen in Großbritannien hätten gezeigt, dass nur die vollständige Impfung einen Schutz vor dieser neuen Variante bietet, so Franzoni. Zuletzt war in Lüsen ein Hotspot von Infektionen mit der indischen Variante aufgetreten.

cb/ni