Ministerpräsident Mario Draghi hat die Verordnung unterzeichnet, die das Verfahren für die Ausstellung des grünen Passes festlegt. Er soll die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen, den Zugang zu Gesundheitseinrichtungen und Reisen in ganz Italien erleichtern, teilte die Regierung mit.
Mit der Unterzeichnung des Dekrets sind die Voraussetzungen für das Inkrafttreten der EU-Verordnung zum europäischen Covid-Zertifikat geschaffen, die ab dem kommenden 1. Juli die volle Interoperabilität der digitalen Zertifizierungen aller EU-Länder sicherstellen wird. Auf diese Weise wird all jenen, die eine gültige nationale Bescheinigung besitzen, der volle freie Personenverkehr auf dem Gebiet der EU gewährleistet.
Über die Verlängerung des Ausnahmezustands ist sich die Regierung dagegen nicht einig. Lega-Chef Matteo Salvini fordert schnellere Lockerungen. Geht es nach ihm, sollen beispielsweise auch Diskotheken rasch wieder öffnen dürfen. Draghi hingegen will ein langsames Vorgehen und erwägt, den Ausnahmezustand bis zum Jahresende zu verlängern.
ep/apa/ANSA
Mit der Unterzeichnung des Dekrets sind die Voraussetzungen für das Inkrafttreten der EU-Verordnung zum europäischen Covid-Zertifikat geschaffen, die ab dem kommenden 1. Juli die volle Interoperabilität der digitalen Zertifizierungen aller EU-Länder sicherstellen wird. Auf diese Weise wird all jenen, die eine gültige nationale Bescheinigung besitzen, der volle freie Personenverkehr auf dem Gebiet der EU gewährleistet.
Uneinigkeit über Ausnahmezustand
Eingerichtet wurde eine Website, auf der ab heute, Donnerstag, alle Bescheinigungen im Zusammenhang mit den bis zum 17. Juni durchgeführten Impfungen zur Verfügung gestellt werden. Der grüne Pass kann auf PC, Tablet oder Smartphone heruntergeladen und ausgedruckt werden. Alternativ zur digitalen Version können Italiener die Bescheinigung bei ihrem Hausarzt, Kinderarzt oder in der Apotheke anfordern.Über die Verlängerung des Ausnahmezustands ist sich die Regierung dagegen nicht einig. Lega-Chef Matteo Salvini fordert schnellere Lockerungen. Geht es nach ihm, sollen beispielsweise auch Diskotheken rasch wieder öffnen dürfen. Draghi hingegen will ein langsames Vorgehen und erwägt, den Ausnahmezustand bis zum Jahresende zu verlängern.
ep/apa/ANSA