Nach dem Starkregen der vergangenen Nacht entspannt sich die Hochwasser-Lage an Etsch und Eisack langsam wieder. Zahlreiche Feuerwehren sind aber nach wie vor im Einsatz.
Die Etsch hat gegen Mittag den Höchststand von 7,10 Metern erreicht. Derzeit hat sich der Pegelstand zwar stabilisiert, alle Wehren des Bezirkes sind nach Aussagen von Bezirksfeuerwehrpräsident Markus Bertignoll weiterhin im Einsatz, da mehrere Schadensstellen an den Dämmen aufgetreten sind. Der Einsatz läuft also weiter.
Entspannung auch in Klausen
Die Situation in Klausen hat sich mittlerweile ebenfalls etwas entspannt und die Pegelstände gehen nun langsam zurück. In Klausen war der Eisack bereits in den Morgenstunden über die Ufer getreten. Trotz mobiler Betonblöcke und Vorbeugemaßnahmen konnte auf der Höhe der Volksschule eine Überschwemmung nicht verhindert werden. Bürgermeister Peter Gasser hofft auf die schnelle Realisierung der Schutzbauten.
Brennerstaatstraße bei Blumau weiter gesperrt
Landesweit kam es zu kleineren Erdrutschen, Steinschlägen sowie zu Überschwemmungen von Gebäuden, Straßen und Unterführungen. Die Brennerstaatsstraße musste bei Blumau nach einem Murenabgang gesperrt werden, auch die Brennerbahnlinie Bozen - Brenner ist bei Blumau unterbrochen. Ebenso gesperrt wurden die Landesstraße Waidbruck-Kastelruth, die Straße Leifers -Auer sowie die Landestraße Kematen. Mehr Informationen finden sie auf der Internet-Seite der Verkehrsmeldezentrale.ka