Italien

EU gibt grünes Licht für Beihilfen für Skiliftbetreiber

Die EU-Kommission hat den Hilfszahlungen für Schigebietsbetreiber zugestimmt. Damit kann die Regierung in Rom die vorgesehenen 430 Millionen Euro an die Betreiber auszahlen.

EU gibt grünes Licht für Beihilfen für Skiliftbetreiber
Dirk Vorderstraße
 Die EU-Kartellbehörde hat die Entschädigungen für Betreiber von Skilift-Anlagen in Italien in Höhe von 430 Millionen Euro genehmigt. Damit sollen Kleinunternehmen entschädigt werden, deren Skilift-Anlagen zwischen dem 4. Dezember 2020 und dem 30. April 2021 wegen der Ausbreitung des Coronavirus geschlossen blieben.

Die Betreiber von Skiliften haben Anspruch auf eine Entschädigung in Form direkter Beiträge für einen Teil der erlittenen Umsatzverluste. Die italienischen Behörden werden die entstandenen Verluste genau prüfen, um Überkompensationen zu verhindern. Brüssel befand die Maßnahme als verhältnismäßig und im Einklang mit den EU-Beihilfevorschriften.

Skilehrer, Betreiber von Berghütten und Geschäftsinhaber in Berggebieten haben vom Staat bereits eine Entschädigung erhalten. 6.170 Kilometer Skipisten und 1.800 Skianlagen, die 14.000 Personen beschäftigen, zählt Italiens Wintertourismus. Dieser machte vor der Pandemie einen Anteil von elf Prozent des gesamten italienischen Tourismus aus.

(apa/et)