Unwetter

Klausen hofft auf Hochwasserschutz

Zum dritten Mal ist in Klausen der Eisack über die Ufer getreten. Bürgermeister Gasser hofft auf die schnelle Realisierung der Schutzbauten.

Klausen hofft auf Hochwasserschutz
Rai Tagesschau
Zum dritten Mal ist nun in Klausen Hochwasseralarm ausgelöst worden. Doch laut Bürgermeister Peter Gasser bleibt man gelassen und hofft auf das Hochwasser-Schutzprojekt.

Projekt Hochwasserschutz

Der Großteil der Bewohner von Klausen weiß sich und vor allem auch anderen laut Bürgermeister Peter Gasser bei Hochwasser-Alarm mittlerweile zu helfen. Man arbeite zusammen und helfe sich gegenseitig, zum Beispiel mit Sandsäcken für bedrohte Keller und Garagen, unterstreicht Gasser. 

Das Projekt Hochwasserschutz sei man in Klausen bereits angegangen. Auch Landesrat Arnold Schuler dränge darauf, dies rasch zu realisieren und die Ausschreibung laufe. Im Frühjahr sollten die Arbeiten dann beginnen, so dass der Großteil von Klausen geschützt werde. Das zweite Baulos geht laut dem Bürgermeister nun in Projektierungsphase und er hoffe, dass auch dieses rasch zum Abschluss komme.

Noch keine größeren Schäden bekannt

Größere Schäden sind laut dem Bürgermeister noch nicht bekannt. Schäden würden sich wohl erst zeigen, wenn das Wasser zurückgegangen sei und auch Keller und Garagen vollständig ausgepumpt wurden.

Auf der Brücke in Klausen - dem tiefsten Punkt der Stadt - steht derzeit vorsorglich ein Bagger. Sollte ein Baum oder Geäst das Wasser beim Abfließen hindern, kann laut Gasser so schnell eingegriffen werden. 

Auch Etsch unter Beobachtung 

Genau beobachtet wird auch die Etsch südlich von Bozen. In Neumarkt musste eine Brücke wegen möglicher Überflutung gesperrt werden. Es sei auch zu einzelnen Wasseraustritten am Etschdamm gekommen, sagte Bezirksfeuerwehrpräsident Markus Bertignoll. 

ka