Sportklettern

Kein Finale für Piccolruaz

Der Grödner Michael Piccolruaz hat den Einzug ins Finale bei der Premiere von Sportklettern bei Olympia verpasst.

Kein Finale für Piccolruaz
Rai Tagesschau
Dreimal Bestleistung: Nach diesem Motto müssen die Teilnehmer beim Sportklettern versuchen ins Finale zu kommen. Nur wer im Speedbewerb, Bouldern und Routenklettern unter die besten acht Teilnehmer kommt, der darf dann im Finale am Donnerstag um eine Medaille klettern.

So war die Ausgangslage. Und der 25-jährige Michael Piccolruaz aus Gröden hat den Beginn auch sehr gut gemeistert. Im Speedbewerb gelang dem Grödner mit einer Zeit von 6,33 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung und er kam auf den achten Platz. Doch beim Bouldern und auch beim abschließenden Routenklettern konnte Piccolruaz nicht mithalten. Es seien sehr „zache“ Bedinungen gewesen, sagte Piccolruaz nach den Bewerben. 

„Bei so großer Hitze und Luftfeuchtigkeit bin nicht noch nie geklettert.“

Michael Piccolruaz, Kletterer

Während er im Bouldern 13. wurde, kam er im Routenklettern auf den zwölften Platz. Das ist in der Gesamtwertung zu wenig, um am Finale teilnehmen zu können.  Geärgert hatte er sich nach den Disziplinen am Routenbauer. Denn mit der Route beim Bouldern war er überhaupt nicht zufrieden. 



Im Endergebnis wurde es für Piccolruaz Platz 15. Damit sind für den 25-jährigen Grödner die Olympischen Spiele bei der ersten Austragung des Sportkletterns vorbei.
 
Übrigens: Piccolruaz Mitbewohner, der Innsbrucker Jakob Schubert, konnte sich als Mitfavorit für das Finale qualifizieren. Auch Superstar Adam Ondra steht im Finale am Donnerstag. 

hase/mk