Unwetter

Zivilschutzalarm in Klausen

In Klausen ist der Eisack über die Ufer getreten. Es gilt Zivilschutzalarm. Die Pegelstände vieler Flüsse und Bäche sind stark angestiegen.

Zivilschutzalarm in Klausen
FF Klausen
Die anhaltenden starken Regenfälle der vergangenen Nacht haben - wie angekündigt -  zum Ansteigen der Haupt- und Nebengewässer geführt. Dutzende Feuerwehren stehen landesweit im Einsatz. Eisack und Rienz sind das Hauptproblem.
In Klausen wurde am Morgen Zivilschutzalarm ausgelöst.

Hochwasser in Klausen

Der Eisack ist in Klausen über die Ufer getreten. Die Bevölkerung wird durch Durchsagen über die Radiosender informiert. Die Feuerwehr rät dazu Vorsichtsmaßnahmen für Keller und Garagen zu treffen und Autos aus der Tiefgarage zu holen. 

Der Hochwasserdienst am Eisack wurde auch in Brixen aktiviert.  Die Feuerwehren rufen dazu auf sich weder Bächen noch Flüssen zu nähern, überflutete Straßen, Tiefgaragen und Unterführungen zu meiden, da sich in diesen sehr schnell Wasser sammeln kann. 



In Bozen musste die Berufsfeuerwehr gegen halb 5 Uhr Früh gemeinsam mit der Wasserrettung eine Person aus dem Eisack retten. Ein 30-jähriger Obdachloser war im Flussbett vom steigenden Flusspegel überrascht worden. Er wurde mit Hilfe eines Schlauchboots geborgen und mit Unterkühlungen ins Bozner Krankenhaus gebracht.

Weitere Flüsse unter Beobachtung 

Beobachtet werden auch die Rienz und die Etsch südlich von Bozen. Laut Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler wird vor allem bei Eisack und Rienz mit weiter steigenden Pegelständen gerechnet.

Laut Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst zieht die Regenfront am Vormittag nach Osten ab und die Niederschläge lassen von Westen her nach.

ka