Das Tauziehen um den kleinen Eitan, den einzigen Überlebenden des Seilbahnunglück am Lago Maggiore, dauert an. Sein Großvater nahm ihn am Samstag widerrechtlich nach Israel mit, nun soll das Kind doch nach Italien zurück.
Der Streit um das Sorgerecht zwischen den Tanten mütterlicherseits und väterlicherseits dauert schon seit Monaten. Beim Seilbahnunglück Ende Mai waren Eitans Eltern, die Großeltern und sein Bruder getötet worden.
Das Kind war von einem Jugendgericht seiner Tante väterlicherseits anvertraut worden, die wie Eitans verstorbener Vater in Pavia lebt und selbst zwei kleine Kinder hat.
ka ansa
Eitan soll wieder nach Pavia
Auch Gutachter der Regierung in Israel sind nun zum Schluss gekommen, dass der Bub von seinem israelischen Großvater am Samstag widerrechtlich von Italien nach Israel gebracht wurde. Den international geltenden Abkommen zum Schutz von Kindern zufolge hätte Eitan nicht ohne die Einwilligung der erziehungsberechtigten Tante in Pavia außer Landes gebracht werden dürfen. Der Großvater war allerdings noch in Besitz des Passes von Eitan und konnte so mit ihm nach Israel ausfliegen.Der Streit um das Sorgerecht zwischen den Tanten mütterlicherseits und väterlicherseits dauert schon seit Monaten. Beim Seilbahnunglück Ende Mai waren Eitans Eltern, die Großeltern und sein Bruder getötet worden.
Das Kind war von einem Jugendgericht seiner Tante väterlicherseits anvertraut worden, die wie Eitans verstorbener Vater in Pavia lebt und selbst zwei kleine Kinder hat.
ka ansa