Vergangenes Jahr sorgte noch die Frage für Polemiken, ob Erntehelfer gratis getestet werden dürfen. Heuer gehen das Gesundheitsassessorat und der Bauernbund noch einen Schritt weiter: Sie ermöglichen es ausländischen Erntehelfern, dass sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen können. Geplant ist, dass mit den Impfbussen strategische Orte angefahren werden, wo sich besonders viele Erntehelfer aufhalten. Sie sollen dann den Impfstoff von Johnson&Johnson altersunabhängig erhalten.
Im Moment wird der Impfstoff des US-Herstellers nur mehr an Über-60-jährige verimpft. Da dieser Impfstoff aber auf wenig Interesse stieß, sind in den Kühlzellen des Sanitätsbetriebs noch viele Impfampullen vorrätig. Laut Sanitätsbetrieb wird der Impfstoff aber verwendet, weil der Impfzyklus bereits mit der Einmalimpfung abgeschlossen ist. Und da müssten die Erntehelfer, die sonst auch sehr schwer zu erreichen wären, nur einmal den Impftermin wahrnehmen.
hase
Im Moment wird der Impfstoff des US-Herstellers nur mehr an Über-60-jährige verimpft. Da dieser Impfstoff aber auf wenig Interesse stieß, sind in den Kühlzellen des Sanitätsbetriebs noch viele Impfampullen vorrätig. Laut Sanitätsbetrieb wird der Impfstoff aber verwendet, weil der Impfzyklus bereits mit der Einmalimpfung abgeschlossen ist. Und da müssten die Erntehelfer, die sonst auch sehr schwer zu erreichen wären, nur einmal den Impftermin wahrnehmen.
Doch das ist noch nicht genug. Um die Verbreitung der Infektionen unter den Erntehelfern noch besser im Griff zu haben, sollen auch regelmäßige Coronatests durchgeführt werden. So will der Sanitätsbetrieb schneller und besser reagieren können, sollte es zu einer Ausbreitung des Virus kommen. Immerhin wohnen tausende Erntehelfer während der Erntezeit eng beieinander und eine Ausbreitung des Virus würde damit sehr schnell erfolgen.„Indem wir auch sie sensibilisieren und in die Impfkampagne mit einbeziehen, schützen wir auch die Südtirolerinnen und Südtiroler.“
Thomas Widmann, Gesundheitslandesrat
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