Italien

Fünf Verletzte bei Messerangriff in Rimini

Ein Mann aus Somalia hat am Samstag in Rimini mit einem Messer vier Erwachsene und ein Kind verletzt, eine Terror-Attacke wird ausgeschlossen.

Fünf Verletzte bei Messerangriff in Rimini
Ansa
Der Vorfall erinnert an jenen in Leifers Ende Juni. In Rimini hat ein Mann am Samstag Nachmittag mit einem Messer vier Erwachsene und ein Kind verletzt, eine Terror-Attacke wird ausgeschlossen. 

Der 26-jährige Asylwerber aus Somalia hat am späten Nachmittag bei einer Fahrkartenkontrolle im Bus plötzlich ein Messer gezogen und auf die beiden Kontrolleurinnen eingestochen. Er traf sie an Hals und Schulter. Dann flüchtete er aus dem noch stehenden Bus, versuchte Autos aufzuhalten, sprang in einen anderen Bus und verletzte dort eine Frau. Wieder auf der Straße griff er eine Frau und ein kleines Kind an. Dieses verletzte er mit dem Messer am Hals.

Die alarmierte Polizei konnte den Mann gleich darauf festnehmen. Es handelt sich um einen Somalier, der bereits seit einigen Jahren in Europa ist und vor wenigen Monaten in Italien einen Asylantrag stellte.

Terrorakt vorerst ausgeschlossen

Einen Terrorakt schließen die Ermittler vorerst aus. Der Mann stand möglicherweise aber unter Drogen. Nach Angaben von Zeugen hat sich der Mann bereits in der Unterkunft des Roten Kreuzes mehrfach aggressiv und gewalttätig gezeigt. Er ist aber nicht vorbestraft.

Zum TV-Bericht der RAI-Redaktion der Emilia Romagna geht es hier.

ka rainews