Automatische Green Pass-Kontrolle auf den Skipisten

In wenigen Wochen soll die Skisaison in Südtirol starten. Darauf bereiten sich zumindest alle im Land vor - trotz oder gerade wegen der unsicheren Corona-Situation.  Die Seilbahnunternehmer haben nun jedenfalls die Genehmigung der italienischen Datenschutzbehörde für ihren Vorschlag zur Kontrolle des Green Pass für den Zugang zu den Aufstiegsanlagen erhalten, und sind froh darüber.

Automatisierte Kontrolle möglich 

Der Präsident des Verbands der Seilbahnunternehmer Südtirols, Helmut Sartori, erklärt in einer Aussendung, dass grundsätzlich zwischen geschlossenen Aufstiegsanlagen, also Seilbahnen, Gondeln und Sesselliften mit Abdeckung, und offenen Aufstiegsanlagen (z.B. Schlepplifte) zu unterscheiden ist.

„Der Green Pass ist nur für den Zugang zu geschlossenen Aufstiegsanlagen notwendig. Der kleine Schlepplift im Dorf ist somit nicht davon betroffen.“

Helmut Sartori, Präsident des Verbands der Seilbahnunternehmer

Die Kontrolle des Green Passes kann somit automatisiert erfolgen. Über eine App werden also die Daten des Skipasses sowie des eigenen Green Pass eingegeben. Ist der Green Pass gültig, so wird der Skipass für diesen Tag aktiviert. Wer einen Mehrtagesskipass oder einen Saisonskipass hat, muss vor Beginn eines jeden Skitages, die Aktivierung über die App durchführen. Wird eine Tageskarte gekauft, so erfolgt die Kontrolle direkt beim Kauf.

Kontrollen können allerdings auch händisch durchgeführt werden. Ob weitere Erleichterungen möglich sind und z.B. auch eine Stichprobenkontrolle erlaubt wird, sollte sich laut Sartori "hoffentlich demnächst klären".

Mit dem automatischen Kontrollsystem ist es möglich, dass nur eine einzige tägliche Kontrolle gemacht werden muss und nicht jedes Mal, wenn eine Anlage genutzt wird. Mit diesem System erhoffen sich alle Beteiligten einen sicheren Pisten-Spaß.

ka