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Corona-Fehlalarm im Ski-Weltcup

Neun von zehn getesteten Ski-Athleten und Betreuern waren falsch positiv. Die Beaver Creek-Rennen sind doch nicht gefährdet.

Corona-Fehlalarm im Ski-Weltcup
Ansa
Aufatmen nach dem Corona-Wirbel in Lake Louise: Die Beaver Creek-Rennen sind doch nicht gefährdet. 

Neun falsch positive Coronatests 

Vor der Weiterreise in den USA habe es mehrere Corona-Verdachtsfälle in der geschützten "Blase" der Athleten und Betreuer gegeben, nach den routinemäßigen PCR-Testungen in Lake Louise hatte FIS-Renndirektor Markus Waldner am Sonntag im ORF-Fernsehen erklärt. Hauptsächlich betroffen gewesen sei das US-Team, aber auch andere Nationen. Die Rennen in Beaver Creek schienen in Gefahr.

Wenig später kam in Form einer offiziellen Aussendung der FIS allerdings Entwarnung: Es seien konkret zehn Personen positiv getestet worden, deren neuerliche Tests hätten aber nachgewiesen, dass neun davon falsch positiv getestet wurden und nicht mit dem Coronavirus infiziert sind. Die Corona-Taskforce der FIS habe daraufhin entschieden, dass der Weltcup-Tross in die USA weiterreisen kann, wo nächste Woche in Beaver Creek vier Rennen - je zwei Super-G und Abfahrten - ausgetragen werden sollen.

Die eine korrekt positiv getestete Person - laut Waldner ein Athlet aus den USA - habe minimalen Kontakt mit anderen gehabt und werde in Kanada die verpflichtende Quarantäne von zehn Tagen einhalten. Mehrere Fälle hätten den Weltcup vor ein erhebliches Problem gestellt, denn ohne negativen Corona-Status wäre eine Einreise in die USA am Montag via Charterflug von Calgary nicht möglich gewesen. In Lake Louise übernehmen die Frauen, weshalb die Männer aber auch nicht dort bleiben könnten.

 "Die nächste Auflage ist jetzt, dass wir am Montagabend, wenn wir in Beaver Creek sind, alle wieder einen PCR-Test machen müssen", sagte Waldner zum weiteren Prozedere. "Es geht eigentlich nur mehr weiter, wenn wir wirklich öfter durchtesten mit PCR-Tests, weil nur so kann man die positive Fälle filtrieren. Weil es sind alle doppelt geimpft - trotzdem, das wissen wir ja, kann man es kriegen."


ka apa