Die Corona-Infektionszahlen in Südtirol sind schlecht, die Belastung in den Krankenhäusern wächst, sämtliche Verantwortungsträger in Sanität und Politik sind sich einig: Südtirol wird noch im Laufe der nächsten Tage zur gelben Zone erklärt werden. Allzu große Auswirkungen hat diese Einstufung dann zunächst nicht, zumindest nicht aus wirtschaftlicher Sicht. Die Maske wird in gelben Zonen auch im Freien wieder zur Pflicht, Säle dürfen weniger stark gefüllt werden und in den Restaurants wird die Anzahl der Gäste pro Tisch beschränkt - weit größere Einschränkungen warten dann allerdings bei der Einstufung in orange oder gar rot. Eine Einstufung, die auch nicht mehr lange auf sich warten lassen werde, sagte zuletzt wiederholt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann.
In orangen Zonen, so sieht es die aktuelle Bestimmung vor, müssen zum Beispiel Aufstiegsanlagen wieder schließen und Restaurants auf Abholservice umstellen. Dagegen wehren sich der Hotelier- und Gastwirteverband HGV (wir haben hier berichtet) und der Verband der Seilbahnunternehmer. Sie sprechen sich gegen ein Herunterfahren bei oranger oder roter Zone aus. Der Verband der Seilbahnunternehmer schlägt als Alternative eine Reduktion der Förderleistung auf 50 Prozent vor und kontigentierte Skipässe.
Der Landeshauptmann, der heute mit dem Gesundheitslandesrat zu Gesprächen in Rom, sagte zu Rai Südtirol: "Wir haben natürlich mit anderen Regionen die Forderungen gestellt, dass die Lifte auch in orangen Zonen offen halten können. Das ist eine Tätigkeit im Freien." Laut Kompatscher ist es klar, dass in orangen Zonen Tätigkeiten in Räumlichkeiten und Veranstaltungen eingeschränkt werden müssten, doch "Sport im Freien müsste möglich sein", allerdings "möglicherweise mit zusätzlichen Auflagen". Auch zu dieser Frage laufe die Diskussion mit den Ministerien.
pg
In orangen Zonen, so sieht es die aktuelle Bestimmung vor, müssen zum Beispiel Aufstiegsanlagen wieder schließen und Restaurants auf Abholservice umstellen. Dagegen wehren sich der Hotelier- und Gastwirteverband HGV (wir haben hier berichtet) und der Verband der Seilbahnunternehmer. Sie sprechen sich gegen ein Herunterfahren bei oranger oder roter Zone aus. Der Verband der Seilbahnunternehmer schlägt als Alternative eine Reduktion der Förderleistung auf 50 Prozent vor und kontigentierte Skipässe.
Der Landeshauptmann, der heute mit dem Gesundheitslandesrat zu Gesprächen in Rom, sagte zu Rai Südtirol: "Wir haben natürlich mit anderen Regionen die Forderungen gestellt, dass die Lifte auch in orangen Zonen offen halten können. Das ist eine Tätigkeit im Freien." Laut Kompatscher ist es klar, dass in orangen Zonen Tätigkeiten in Räumlichkeiten und Veranstaltungen eingeschränkt werden müssten, doch "Sport im Freien müsste möglich sein", allerdings "möglicherweise mit zusätzlichen Auflagen". Auch zu dieser Frage laufe die Diskussion mit den Ministerien.
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