20,5 Prozent mehr Intensivpatienten
Wie aus den Daten hervorgeht, gab es in besagter Woche mehr als 1,2 Millionen neue Corona-Infektionen (1,207.689). Im Vergleich dazu waren es in der Vorwoche 810.535.
Der Druck auf die Krankenhäuser hat stark zugenommen. In den Normalstationen gab es einen Zuwachs an Covid-19-Patienten von 31 Prozent (von 12.912 auf 17.067) und von 20,5 Prozent auf den Intensivstationen (von 1.392 auf 1.677). Die Zahl der mit Covid-19 Verstorbenen nahm mehr als ein Drittel zu (35,4%).
Gimbe-Präsident: Gesundheitsversorgung generell in Gefahr
Weil vieles darauf hindeute, dass der Krankheitsverlauf bei einer Erkrankung mit der Omikron-Variante weniger schwerwiegend ist als bei der Delta-Variante, mache sich unangebrachter Optimismus breit, sagte der Präsident der Stiftung, Nino Cartabellotta. Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Omikron-Welle würden unterschätzt und es werde zu wenig getan, um die Welle zu bremsen. Weil die Zahl der Krankenhauspatienten steige, müssten andere Gesundheitsleistungen bereits eingeschränkt werden, betont Cartabellotta. Zudem führe die große Zahl an positiv Getesteten zu Personalausfällen und damit Problemen in anderen wichtigen Bereichen: vom öffentlichen Personennahverkehr bis zur Schule.
2,2 Millionen über 50 ungeimpft
Innerhalb einer Woche wurden mehr als 483.000 Impfungen durchgeführt. Das ist ein Plus 62 Prozent bei den Neu-Impfungen. Der Großteil davon betrifft Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren (267.412; +53,3%) sowie die Altersgruppe zwischen 12 und 19 (61.778; +65,5%).Noch immer sind aber 2,21 Millionen der Impfpflichtigen über 50 ungeimpft. Dort gab es nur einen geringen Zuwachs von 73.690. 8,61 Millionen Menschen in Italien haben noch keinen Impfschutz gegen das Coronavirus.
ansa ka