Kollektivvertragsverhandlungen

Gewerkschaften: Es braucht noch mehr Geld für die Lehrer

Der AGB/CGIL begrüßt die geplanten Gehaltserhöhungen für Lehrer an den staatlichen Schulen – und fordert das Land auf, noch etwas draufzulegen.

Gewerkschaften: Es braucht noch mehr Geld für die Lehrer
EPA/SASCHA STEINBACH
Die Schulgewerkschaft im AGB/CGIL hat die Entscheidung der Landesregierung, mehr Geldmittel für die Verhandlungen zum Kollektivvertrag für die Lehrpersonen der staatlichen Schulen für die kommenden drei Jahre zur Verfügung zu stellen, begrüßt.
 

Gewerkschaft: "60 Millionen sofort und 30 Mio. jährlich"

Sie betont in einer Aussendung aber gleichzeitig, dass die Ressourcen nicht ausreichen würden. „Es wären sofort 60 Millionen nötig, um die Unterschiede des Zeitraums 2019-2021 auszugleichen und um ein weiteres Auseinanderdriften in Zukunft zu verhindern, wären 30 Millionen jährlich nötig, die von der bereitgestellten Summe aber nur zu zwei Dritteln abgedeckt werden“, sagt Landessekretär Stefano Fidenti.

Insgesamt hatte die Landesregierung für die Jahre 2022 bis 2024 zusätzlich 30 Millionen Euro in Aussicht gestellt. 30 Millionen waren schon vorher festgezurrt worden.
 
Laut Schulgewerkschaft bleibt angesichts des Fehlens von 30 Millionen Euro das Ziel der Gleichstellung mit den Landesbedienstete noch in weiter Ferne. „Im Verhandlungstriennium 2019-2021 haben die LehrerInnen der staatlichen Schule durchschnittlich eine Erhöhung von monatlich 58 Euro brutto erhalten, circa ein Viertel dessen, was die Landesbediensteten insgesamt im bereichsübergreifenden Kollektivvertrag erhalten haben“, schreibt der AGB/CGIL in einer Aussendung.

hp