Italien

Der Notstand wird nicht mehr verlängert

Nach zwei Jahren ist Schluss: Die Regierung habe nicht die Absicht, den Corona-Notstand über den 31. März hinaus zu verlängern. Das kündigte Ministerpräsident Mario Draghi an.

Der Notstand wird nicht mehr verlängert
ANSA
Die Zahl der Neuinfektionen sinkt, die Hospitalisierungsrate geht auch zurück. Kurzum: Die Corona-Lage in Italien wird von Tag zu Tag etwas besser. Diese Entwicklung gebe auch der Regierung die Möglichkeit, Einschränkungen für Bürger und Unternehmen zu lockern, sagte Ministerpräsident Mario Draghi und kündigte an, dass der vor mehr als zwei Jahren ausgerufene Notstand am 31. März nicht verlängert wird.

Auch das Ampelsystem, das die Regionen in den vergangenen Monaten in Gelb, Orange und Rot eingeteilt hat, ist somit Geschichte.

2G-Pflicht wird gelockert

Auch der Alltag soll ab April wieder lockerer sein. Die 2G-Pflicht soll Schritt für Schritt aufgehoben werden, den Anfang sollen Messen, Sportveranstaltungen und andere Feiern im Freien machen. In den Schulen soll die Quarantänepflicht nach Kontakt mit Infizierten fallen.

Die Infektionslage werde aber weiter genau beobachtet, auch das kündigte Draghi an. Auch wenn es das Ziel sei, so schnell wie möglich wieder alles zu öffnen, dürften die Gefahren dürften nicht unterschätzt werden. Sollte es notwendig sein, werde man sofort einschreiten.

​Der Ausnahmezustand, auf dem mehrere Anti-Corona-Verordnungen der Regierung basieren, wurde am 31. Jänner 2020 ausgerufen.

ep/ANSA