Olympia 2026

Tabarelli: In Südtirol soll Olympiastimmung aufkommen

In vier Jahren schießen und laufen die Biathleten in Antholz um Edelmetall. Geht es nach dem Coni, sollen alle Südtirolerinnen und Südtiroler mitfeiern. Und das nachhaltig.

Tabarelli: In Südtirol soll Olympiastimmung aufkommen
Ansa
Wenn das Olympische Feuer in Peking am Sonntag erlischt, beginnt für die Ausrichter der Winterspiele 2026 die heiße Phase. Teil der Zeremonie wird die Überreichung der Olympischen Fahne an Mailand und Cortina sein. Virtuell werde man auch in Antholz dabei sein, sagte Coni-Landeschef Alex Tabarelli zu Rai Südtirol. Am Montag dann werde Landeshauptmann Arno Kompatscher in Mailand dann auch die "echte Fahne" bekommen. 

"Südtirol organisiert die Spiele nicht, trägt im Biathlonstadion in Antholz aber eine Disziplin aus", erklärte er. Ziel sei es, "Olympische Spiele für alle" zu machen. In Südtirol solle olympische Stimmung aufkommen. Man versuche, alle einzubeziehen.

Investitionen in die Schiene

Anholz sei gerüstet. "Wir könnten die Spiele morgen schon ausrichten", zeigte sich Tabarelli zuversichtlich. Dennoch sollen die kommenden vier Jahre genutzt werden, um die Anlage zu verbessern. Die Beiträge sollen dazu genutzt werden, "um die Besten auf der Welt zu sein", sagte er - und für einen Impuls in Sachen Mobilität.

Denn nicht nur die Sportlerinnen und Sportler sollen von Olympia 2026 in Antholz profitieren. "Wir versuchen, ganz viel auf die Schiene zu bringen", erklärte Tabarelli. Zum einen wolle man so die Spiele selbst nachhaltig und umweltfreundlich gestalten, zum anderen hätte die Bevölkerung auch nach den Spielen etwas von diesen Investitionen. Als Beispiele nannte der Coni-Landeschef den Bahnhof St. Jakob und die Umfahrung Percha. Diese Projekte würden (auch) mit olympischem Geld finanziert.

ep