Ukrainische Flüchtlinge, die privat untergebracht sind, erhalten vom Staat 300 Euro pro Monat, für Minderjährige gibt es 150 Euro. Das sieht ein eigenes Dekret vor, doch bislang haben die Betroffenen kein Geld gesehen.
Laut Soziallandesrätin Waldtraud Deeg hapert es an der Umsetzung des Dekrets, das vor zwei Wochen erlassen wurde. Noch sei nicht absehbar, wann die Gelder ausbezahlt werden, so Deeg.
"Bis das Rom aus Geld versuchen wir die Flüchtlinge mit unserer Spendenaktion zu unterstützen. Und zwar genau mit jenem Tagessatz, der vom Staat vorgesehen ist", betont der Nalser Gemeindereferent Eduard Gasser.
(br/joi)
Laut Soziallandesrätin Waldtraud Deeg hapert es an der Umsetzung des Dekrets, das vor zwei Wochen erlassen wurde. Noch sei nicht absehbar, wann die Gelder ausbezahlt werden, so Deeg.
Deeg: "Oft fehlt eine Bankverbindung oder die Steuernummer"
„Wir sind täglich in Kontakt mit den römischen Stellen, weil wir uns durchaus bewusst sind, dass die Menschen diese Geldmittel dringend brauchen. Es hängt am Modus, wie die Gelder ausbezahlt werden. Die Leute haben kein Bankkonto, auch fehlt den Flüchtlingen oft eine Steuernummer. Das sind die technischen Details, die es auf römischer Ebene wahrscheinlich schwierig machen, die Gelder auszubezahlen “, sagte die Soziallandesrätin im Gespräch mit Rai Südtirol.Gemeinden starten Spendenaktionen
Erste Gemeinden haben jetzt mit privaten Spendensammlungen für die Flüchtlinge begonnen, um die Geflüchteten zu unterstützen. Unter anderem auch die Gemeinde Nals, wo momentan zwölf ukrainische Flüchtlinge untergebracht sind, darunter eine Familie und mehrere Mütter mit ihren Kindern."Bis das Rom aus Geld versuchen wir die Flüchtlinge mit unserer Spendenaktion zu unterstützen. Und zwar genau mit jenem Tagessatz, der vom Staat vorgesehen ist", betont der Nalser Gemeindereferent Eduard Gasser.
(br/joi)