Bernd Gänsbacher ist ein Experte, wenn es um Infektionskrankheiten geht. Er begleitete die Südtiroler:innen durch die Coronapandemie. Es gibt kaum eine wissenschaftliche Publikation, die Gänsbacher nicht konsultiert. Deshalb weiß er auch über die Affenpocken Bescheid. Er schätzt die Gefahr einer Pandemie als gering ein. "Das Affenpockenvirus ist seit vielen Jahren bekannt. Es hat in Afrika in der Vergangenheit Probleme gemacht, doch die Ausbrüche können gut kontrolliert werden. Einerseits durch Ringimpfungen und dann gibt es auch gute Medikamente, um die Krankheit zu heilen."
Das Affenpockenvirus könne auch nicht mit dem Coronavirus verglichen werden. Es sei nicht auf die Übertragung von Mensch zu Mensch spezialisiert. "Um sich anzustecken, muss man sehr engen Kontakt haben, es muss zum Austausch von Körperflüssigkeiten kommen. Menschen, die das Virus in sich tragen, sind schnell zu erkennen. Anders als beim Coronavirus ist der Mensch erst ansteckend, wenn er Pusteln oder Hautausschläge entwickelt hat. Außerdem mutiert dieses Virus im Vegleich zum Coronavirus praktisch überhaupt nicht. "
Weltweit wurden 130 Fälle von Affenpocken gemeldet. In Rom befinden sich inzwischen 15 Patienten in Isolation wegen des Verdachts einer Affenpocken-Infektion. Bei vier Männern ist die Infektion bestätigt, ihr Zustand ist laut der Spezialkinik "Spallanzani" zufriedenstellend. Wichtig ist es laut Gänsbacher, dass die Infizierten schnell isoliert und ihre Kontakte nachverfolgt werden. Dann kann die Krankheit effizient behandelt werden.
Bernd Gänsbacher geht davon aus, dass die Affenpocken in Europa sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden können. Denn zum einen sei das Virus nicht mutiert und es sei außerdem für das menschliche Immunsystem einfach, das Virus zu erkennen. Das Affenpockenvirus ist nämlich das größte Virus der Welt und aufgrund seiner Oberfläche schnell vom Immunsystem ausgemacht.
Das Fazit des Professors: "Panik ist in Sachen Affenpockenvirus nicht angebracht!"
et/petr
Das Affenpockenvirus könne auch nicht mit dem Coronavirus verglichen werden. Es sei nicht auf die Übertragung von Mensch zu Mensch spezialisiert. "Um sich anzustecken, muss man sehr engen Kontakt haben, es muss zum Austausch von Körperflüssigkeiten kommen. Menschen, die das Virus in sich tragen, sind schnell zu erkennen. Anders als beim Coronavirus ist der Mensch erst ansteckend, wenn er Pusteln oder Hautausschläge entwickelt hat. Außerdem mutiert dieses Virus im Vegleich zum Coronavirus praktisch überhaupt nicht. "
Weltweit wurden 130 Fälle von Affenpocken gemeldet. In Rom befinden sich inzwischen 15 Patienten in Isolation wegen des Verdachts einer Affenpocken-Infektion. Bei vier Männern ist die Infektion bestätigt, ihr Zustand ist laut der Spezialkinik "Spallanzani" zufriedenstellend. Wichtig ist es laut Gänsbacher, dass die Infizierten schnell isoliert und ihre Kontakte nachverfolgt werden. Dann kann die Krankheit effizient behandelt werden.
Bernd Gänsbacher geht davon aus, dass die Affenpocken in Europa sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden können. Denn zum einen sei das Virus nicht mutiert und es sei außerdem für das menschliche Immunsystem einfach, das Virus zu erkennen. Das Affenpockenvirus ist nämlich das größte Virus der Welt und aufgrund seiner Oberfläche schnell vom Immunsystem ausgemacht.
Das Fazit des Professors: "Panik ist in Sachen Affenpockenvirus nicht angebracht!"
et/petr