Der ehemalige Ministerpräsident, Ciriaco De Mita, starb in einem Pflegeheim in der süditalienischen Kleinstadt Nusco in der Region Kampanien. De Mita musste sich im Februar nach einem Sturz in seinem Haus einer Operation unterziehen, von der er sich nicht mehr erholt hatte.
De Mita war von 1988 bis 1989 Ministerpräsident, mehrmals Minister, Parteichef der Democrazia Cristiana (DC) und zuletzt Bürgermeister seiner Heimatstadt Nusco. Er gilt als Hauptvertreter der sogenannten Ersten Republik, die mit einer Reihe von Korruptionsskandalen Anfang der 1990-er Jahre zu Ende gegangen war. Die Skandale führten zur Auflösung der Democrazia Cristiana (DC) und der Sozialistischen Partei (PSI) von Ex-Premier Bettino Craxi.
De Mita hatte indirekt einen starken Einfluss auf das politische Leben der Jahre nach der Auflösung der Democrazia Cristiana. So war er entscheidend für die Ernennung von Romano Prodi zu seinem Wirtschaftsberater und dann zum Präsidenten der einflussreichen Staatsholding IRI verantwortlich, womit Prodis politische Karriere begann. De Mita förderte auch das politische Engagement des amtierenden italienischen Staatspräsidenten, Sergio Mattarella.
De Mita war von 1988 bis 1989 Ministerpräsident, mehrmals Minister, Parteichef der Democrazia Cristiana (DC) und zuletzt Bürgermeister seiner Heimatstadt Nusco. Er gilt als Hauptvertreter der sogenannten Ersten Republik, die mit einer Reihe von Korruptionsskandalen Anfang der 1990-er Jahre zu Ende gegangen war. Die Skandale führten zur Auflösung der Democrazia Cristiana (DC) und der Sozialistischen Partei (PSI) von Ex-Premier Bettino Craxi.
De Mita hatte indirekt einen starken Einfluss auf das politische Leben der Jahre nach der Auflösung der Democrazia Cristiana. So war er entscheidend für die Ernennung von Romano Prodi zu seinem Wirtschaftsberater und dann zum Präsidenten der einflussreichen Staatsholding IRI verantwortlich, womit Prodis politische Karriere begann. De Mita förderte auch das politische Engagement des amtierenden italienischen Staatspräsidenten, Sergio Mattarella.