Südtirol

Nach Unfall in Meran: Verletzter Praktikant außer Lebensgefahr

Zwei Tage nach dem schweren Unfall in einer Meraner Werkstatt gibt es (leichte) Entwarnung: Sowohl der 17-jährige Praktikant als auch der verletzte Kunde sind außer Lebensgefahr.

Nach Unfall in Meran: Verletzter Praktikant außer Lebensgefahr
FF Meran

Gute Nachrichten aus Murnau: Der 17-jährige Praktikant, der am Freitag bei einer Explosion in einer Meraner Karosserie-Werkstatt schwer verletzt wurde, ist außer Lebensgefahr.

Er war unmittelbar nach dem Unfall in die Spezialklinik nach Bayern gebracht worden. Angesichts der schweren Verletzungen - etwa 50 Prozent seiner Hautoberfläche sind verbrannt - wird der aus Albanien stammende Jugendliche dort auch noch einige Wochen behandelt. Auch die anschließende Therapie wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Vater des 17-Jährigen reiste von Albanien nach Murnau.

Unfallursache weiter unklar

Wie es zum Unfall kommen konnte, ist weiterhin unklar. Der 17-Jährige besuchte die italienischsprachige Berufsschule Enaudi in Bozen und machte ein Praktikum in der Autowerkstatt. Er war dabei, mit einer Putzmaschine den Lackierbereich zu säubern, als sich aus bislang noch nicht geklärten Umständen eine Explosion ereignete. Der Lackierbereich der Werkstätte und die Putzmaschine wurden beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

Auch der 36-jährige Kunde des Betriebes, der bei der Explosion verletzt wurde, ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Er wird in der Uniklinik Innsbruck behandelt. 

ep/tgrbz