Österreich

Tiroler Polizei ermittelt nach Hacker-Angriff auf Meduni Innsbruck

Hacker haben die IT-Infrastruktur der Meduni Innsbruck teilweise lahmgelegt. Die 3.500 Studierenden und 2.200 Mitarbeiter bekommen neue Passwörter.

Tiroler Polizei ermittelt nach Hacker-Angriff auf Meduni Innsbruck
pxhere
Ein Hacker-Angriff auf die IT-Infrastruktur der Medizinischen Universität Innsbruck hat beschäftigt sowohl IT-Experten als auch Kriminalisten der Tiroler Polizei. Das Landeskriminalamt habe Ermittlungen aufgenommen, die jedoch noch am Beginn stehen würden, sagte Polizeisprecher Stefan Eder. Über Details wollte die Exekutive "aus ermittlungstaktischen Gründen" jedoch nichts verraten.

Auch wollte man keine Auskunft über Hintergründe geben oder ob die Angreifer eine Forderung gestellt hatten. "Unsere Spezialisten arbeiten daran", sagte Eder.

Uni arbeitet an Wiederherstellung

Vonseiten der Meduni hieß es lediglich, dass man an der Wiederherstellung "mit Hochdruck" arbeite und "laufend Erfolge" erziele. Externe IT-Experten wurden hinzugezogen. Für die rund 3.500 Studierenden und 2.200 Mitarbeiter werden nun neue Passwörter ausgegeben. Studierende können am Mittwoch von 7.00 bis 16.00 Uhr im Foyer des Audimax in der Fritz-Pregel-Straße 3 ihr neues Passwort abholen. Ein persönliches Erscheinen mit Studierendenausweis ist notwendig, hieß es auf einer eigens eingerichteten Website der Meduni Innsbruck.

Der Hacker-Angriff war Montagabend bekannt geworden, die Meduni kommunizierte dies auf ihrer Website. Es liege eine "Einschränkung der IT-Services" vor, hieß es.

ep