Adolf Vallazza: 98 und kein bisschen leise

Mit 98 hat der Grödner Holzbildhauer Adolf Vallazza eine neue Ausstellung in Niederdorf eröffnet, höchstpersönlich.

Adolf Vallazza: 98 und kein bisschen leise
Rai Tagesschau
In etwas mehr als zwei Jahren wird er 100 und noch immer arbeitet er: Der Grödner Holzbildhauer Adolf Vallazza (* 22. September 1924) hat eine neue Ausstellung eröffnet.

Neue Ausstellung mit 98

In Niederdorf hat Adolf Vallazza unter großem Publikumsandrang eine Ausstellung seiner Werke aus sechs Jahrzehnten eröffnet. Der Bildhauer aus Sankt Ulrich ist für seine Totems und Throne aus Jahrhunderte altem Holz über die Grenzen Südtirols hinaus bekannt geworden. Die Ausstellung zeigt neben den Skulpturen auch Zeichnungen und Entwürfe. Trotz seines hohen Alters hat er es sich nicht nehmen lassen, die Ausstellung persönlich zu eröffnen.

Weit über Südtirol hinaus bekannt  

Der Holzbildhauer schafft Kunstwerke aus altem Holz. Begonnen hat er als Herrgottschnitzer in der Werkstatt des Luis Insam-Tavella in Gröden. Über Europa hinaus ist er bekannt durch Exponate in diversen Guggenheim-Ausstellungen. Er ist ein Enkel des akademischen Malers Josef Moroder-Lusenberg.  Zuletzt stellte Adolf Vallazza vor fünf Jahren in Südtirol aus. Im norditalienischen Raum gab es im selben Zeitraum fünf Ausstellungen seiner Skulpturen. Die Ausstellung im Haus Wassermann in Niederdorf ist bis Ende September zu sehen.
 
ka