Reaktion

VITA wird bei Landtagswahlen antreten

VITA hat in Südtirol ein Achtungsergebnis eingefahren, italienweit ist das Projekt gescheitert. Renate Holzeisen will weitermachen.

VITA wird bei Landtagswahlen antreten
Rai Tagesschau
Das politische Projekt VITA von Renate Holzeisen ist in Südtirol angekommen. Die Bewegung der Impfskeptiker kam in der Region auf mehr als fünf Prozent der Wählerstimmen. In einigen Gemeinden kreuzte jeder fünfte das VITA Listenzeichen an. Für Renate Holzeisen ist das ein Achtungserfolg und Auftrag zugleich: Die Bozner Rechtsanwältin will im kommenden Jahr bei den Landtagswahlen antreten.

Holzeisen sagt im Gespräch mit Rai Südtirol, VITA habe sich trotz widriger Umstände durchsetzen können. VITA gebe Menschen eine Stimme, die sonst keine Stimme in der Politik hätten. Deshalb, so Holzeisen, werde das Projekt VITA fortgeführt und die Liste werde bei den Landtagswahlen im Herbst 2023 antreten.

Zum Scheitern auf gesamtstaatlicher Ebene sagt Holzeisen: "Die Kräfte des Anti-Establishments hatten dazu aufgerufen, nicht zur Wahl zu gehen. Das ist für mich nicht verständlich, damit hat man sich selbst geschadet. Wir aber werden weiter machen und Italien von Südtirol aus beleben."

hase/petr