Bundespräsident

Wien: Kompatscher bei der Angelobung

Landeshauptmann Kompatscher hat an der Angelobung von Österreichs wiedergewählten Bundespräsidenten Alexander van der Bellen in Wien teilgenommen und ist beeindruck.

Wien: Kompatscher bei der Angelobung
Land Südtirol
Der Ort war neu und renoviert, doch der Bundespräsident blieb der alte: Alexander van der Bellen wurde am Donnerstag feierlich zu seiner zweiten Amtszeit als Bundespräsident im frisch renovierten österreichischen Parlament angelobt. Mit dabei war auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Er war sichtlich beeindruckt nicht nur vom Parlamentsgebäude, sondern vor allem von den Aussagen Van der Bellens in seiner Antrittsrede: „Der österreichische Bundespräsident hat klar und unmissverständlich aufgezeigt, dass wir wegen der aktuellen Krisen unseren gewohnten Alltag verändern müssen, um nicht Gefahr zu laufen, unsere Zukunft abzuschaffen“, sagte Kompatscher.

Besonders wichtig hielt der Südtiroler Landeshauptmann den Verweis des wiedergewählten Bundespräsidenten auf die Rolle der Politik:

„Politik hat die Pflicht, den Rahmen für die individuelle wirtschaftliche und persönliche Entwicklung zu schaffen. Dabei müssten Politiker führen und nicht verführen.“

Arno Kompatscher, Landeshauptmann

Beeindruckend fand der Landeshauptmann auch die klaren Aussagen zum notwendigen Respekt vor den demokratischen Werten und Institutionen sowie zur Notwendigkeit des Zusammenhaltes, um der Jugend ihren Zukunftsglauben zurückzugeben.

Südtirols Sonderrolle

Kompatscher war nach Wien auf Einladung von Van der Bellen gereist. Immerhin verfügt Südtirol weiterhin die Schutzfunktion Österreichs.  Und genau da will Kompatscher auch in der Beziehung zu Österreichs Staatsspitze weiter anknüpfen:

„Wir haben immer ein intensives und freundschaftliches Verhältnis mit Österreichs politischer Spitze gepflegt und ich bin zuversichtlich, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird.“

Arno Kompatscher, Landeshauptmann

 
hase/lpa