Der Ausverkauf der Heimat ist in Südtirol ein geflügeltes Wort – nicht nur wenn es um Zweitwohnungen für Nicht-Südtiroler geht, sondern auch bei Höfen, die nicht ungerne zu Spekulationsobjekten werden.
So war auch der Grundtenor im Landtag am Mittwochnachmittag, als es um den Beschlussantrag von Peter Faistnauer (Perspektiven für Südtirol) ging.
Er fordert darin, dass der ursprüngliche Gedanke des geschlossenen Hofes gesetzlich aktualisiert und an die heutige Zeit angepasst werden soll. Immer öfters würden nämlich geschlossene Höfe an Nicht-Bauern verkauft. So gut wie jeder, der das notwendige Budget habe, könne zuschlagen, gab Peter Faistnauer zu bedenken und forderte, dass diese Lücke im Höfe-Gesetz geschlossen werden müsse. Potenzielle Käufer müssten dazu verpflichtet werden, die Landwirtschaft vordergründig weiterzuführen.
Fazit der Diskussion im Landtag: Relativ bald schon soll eine Expertengruppe eingesetzt werden, die dann Regeln ausarbeiten soll, um den Ausverkauf der Heimat stark einzuschränken.
joi
So war auch der Grundtenor im Landtag am Mittwochnachmittag, als es um den Beschlussantrag von Peter Faistnauer (Perspektiven für Südtirol) ging.
Er fordert darin, dass der ursprüngliche Gedanke des geschlossenen Hofes gesetzlich aktualisiert und an die heutige Zeit angepasst werden soll. Immer öfters würden nämlich geschlossene Höfe an Nicht-Bauern verkauft. So gut wie jeder, der das notwendige Budget habe, könne zuschlagen, gab Peter Faistnauer zu bedenken und forderte, dass diese Lücke im Höfe-Gesetz geschlossen werden müsse. Potenzielle Käufer müssten dazu verpflichtet werden, die Landwirtschaft vordergründig weiterzuführen.
Viel Diskussionsbedarf
Eine Forderung, die im Landtag mehrheitlich geteilt wird. Vor allem auch von den SVP-Bauernvertretern gab es – zumindest teilweise - Zustimmung. So gab Franz Locher (SVP) zu bedenken, dass die Situation auf den geschlossenen Höfen oftmals schwierig sei. Vielen, die einen Hof weiterführen möchten, fehle oft das notwendige Kleingeld, auch weil die Ertragslage auf den Höfen sehr bescheiden sei. Deshalb komme es in der Erbfolge oft auch zum Verkauf."Spekulationsobjekte der Gegenwart"
Für Hanspeter Staffler (Grüne) sind die Höfe die Spekulationsobjekte der Gegenwart. Es sei möglich, mit viel Geld 1.500 Kubikmeter und rundherum ein paar Wiesen zu kaufen. Die Höfe seien attraktiv für luxuriöses Wohnen im Grünen. Hier werde Südtirol die Geister nicht mehr los, die es selbst gerufen habe, gab Staffler zu bedenken.Fazit der Diskussion im Landtag: Relativ bald schon soll eine Expertengruppe eingesetzt werden, die dann Regeln ausarbeiten soll, um den Ausverkauf der Heimat stark einzuschränken.
joi