Innsbruck

Oberschule Fallmerayer überzeugt bei Mathematik-Wettbewerb

Beim internationalen Mathematik-Wettbewerb Náboj geht es neben Wissen auch um Ideen und Einfallsreichtum. Die Oberschule Fallmerayer aus Brixen ist im Spitzenfeld gelandet.

Oberschule Fallmerayer überzeugt bei Mathematik-Wettbewerb
Uni Innsbruck/Wolfgang Jais
Die Schülerinnen und Schüler der Oberschule Fallmerayer aus Brixen haben sich ins Spitzenfeld gerechnet.

23 Teams mit insgesamt mehr als 100 Schülerinnen und Schülern aus Südtirol, Tirol und Vorarlberg und Südtirol sind am Freitag an der Uni Innsbruck angetreten, knifflige Aufgaben zu lösen. Der internationale Mathematik-Wettbewerb Náboj für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wurde in elf Ländern zeitgleich ausgetragen, insgesamt nahmen über 1.000 Teams daran teil. In Österreich fand der Wettbewerb heuer in Innsbruck, Linz, Villach und Wien statt.

Ideen und Einfallsreichtum sind gefragt

Die Teams bestanden jeweils aus maximal fünf Schülern und müssen Aufgaben aus der Mathematik lösen. Es gehe dabei nicht nur darum, das in der Schule erworbene Wissen anzuwenden, die Aufgaben erfordern auch ein gewisses Maß an Ideen und Einfallsreichtum, sagen die Veranstalter. Ein Einfallsreichtum, den die Schüler der Oberschulen Fallmerayer aus Brixen offenbar haben.

Die Brixner belegten mit ihrem Seniorteam Platz 3 und mit ihrem Juniorteam Platz 5 in Österreich. Die österreichische Ausgabe gewonnen hat das Akademische Gymnasium Innsbruck. "Das Akademisches Gymnasium belegte Platz 1 in Österreich und international Platz 27, was bei mehr als 1.000 internationalen Teams eine ausgezeichnete Leistung ist“, sagte Organisator Alexander Glazman vom Institut für Mathematik der Universität Innsbruck. Das große Interesse und die offensichtliche Freude der teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sei für die Organisatoren Ansporn, diesen Wettbewerb auch in den nächsten Jahren wieder zu veranstalten, sagte er.

Internationaler Wettbewerb

Im Gegensatz zur Internationalen Mathematik-Olympiade ist Náboj ein Wettbewerb für Mannschaften mit maximal fünf Schülerinnen und Schülern der Oberstufe. Das jährlich stattfindende Turnier dauert 120 Minuten, in denen die Teams versuchen, so viele Aufgaben wie möglich zu lösen.

Auch Schülerinnen und Schüler in Deutschland, Schweiz, Tschechien, Estland, Slowakei, Polen, Ungarn, Rumänien, Großbritannien und Iran haben an dem Wettbewerb teilgenommen.