Der Bozner Gemeinderat der Grünen, Rudi Benedikter, schlägt einen alternativen Standort für das Unternehmen Alpitronic vor. Man könnte den neuen Firmensitz in der Gewerbezone Bozen Süd errichten, sagte Benedikter.
Dort gebe es eine bereits seit 18 Jahren als Gewerbezone ausgewiesene Fläche, von denen fünf Hektar noch nie als solche genutzt worden seien, schreibt Benedikter. Und genau fünf Hektar Größe strebt der Hersteller von Elektroauto-Ladesäulen Alpitronic für seinen neuen Sitz an.
Die Landesregierung will für diesen neuen Alpitronic-Sitz in Siebeneich eine Gewerbezone von Landesinteresse entstehen lassen. Dagegen gibt es in der Gemeinde Terlan Widerstand.
Laut Benedikter sei der Standort in Bozen Süd eine „win-win-win-Lösung“ für die drei Beteiligten Gemeinde, Alpitronic und Grundeigner. Und außerdem auch für die Gemeinde Terlan.
„Alpitronic bekommt fünf erschlossene Hektar Industriefläche“, erklärt Benedikter. „Die heutigen Flächen-Eigner können die offenbar nicht mehr benötigten Flächen verkaufen; die Gemeinde Bozen hält ein zukunftsfähiges Industrieunternehmen in der eigenen Stadt – und erspart nebenbei der Nachbargemeinde Terlan die Neuversiegelung von landwirtschaftlichem Grün.“