Sicherheitsgipfel

Sicherheitsprobleme in Meran: Das sagt Vizebürgermeisterin Zeller

Die Sicherheit in Südtirol soll durch mehr Kontrollen verstärkt werden. In Meran soll auch gezielt nach Messern und anderen Waffen gefahndet werden.

Sicherheitsprobleme in Meran: Das sagt Vizebürgermeisterin Zeller
Rai Tagesschau
Katharina Zeller im Rai-Interview

Nach der Sicherheitsdebatte in Südtirol und einem entsprechenden Sicherheitsgipfel soll Personal der Ordnungskräfte teilweise umgeschichtet werden, um die Sicherheit punktuell zu erhöhen. Dadurch könnten künftig stärkere, zeitlich und lokal gezielte Kontrollen durch die Ordnungskräfte möglich werden. 

Auf dem gestrigen Sicherheitsgipfel wurde zudem an den Staat appelliert, zusätzliches Personal zur Verfügung zu stellen.

Rechtlicher Rahmen soll ausgeschöpft werden

Mehr Kontrollen soll es vor allem in Bozen und in Meran geben. Zahlreiche Vertreter des Burggrafenamtes waren am Sicherheitsgipfel anwesend, neben dem Meraner Bürgermeister Dario dal Medico auch seine Stellvertreterin Katharina Zeller. Zeller sagte, die Maßnahmen, die das Rechtssystem bereithalte, müssten auch angewendet werden: 


Es wurden ganz spezifische Kontrollen versprochen. Ganz spezifisch, um zu kontrollieren, ob Menschen mit Waffen zirkulieren.“

Katharina Zeller, Vize-Bürgermeisterin von Meran


„Es wurde sehr lange diskutiert über die Problematiken, die wir in Meran haben. Zum einen wurde versprochen, dass jetzt erhöhte Kontrollen gemacht werden, und das ganz spezifisch, um zu kontrollieren, ob Menschen mit Waffen zirkulieren, also ob jemand Messer in der Tasche trägt oder ähnliches. Und zum anderen wurde uns versprochen, dass die Polizeipräsenz vor allem am Freitag und Samstagabend im Stadtzentrum, um die Nachtstunden, wo es immer wieder zu Vorfällen kommt, erhöht wird."

Einen privaten Sicherheitsdienst zu engagieren sei für die Gemeinde nicht möglich, da die öffentliche Sicherheit in die Kompetenz des Staates falle, so Zeller.