Öffentlicher Nahverkehr

Sasa: Die 15 "Neuen" aus Spanien

Nach einer kulturellen und geographischen Schulung werden 15 spanische Busfahrer ab Ende November im Liniendienst der Sasa eingesetzt.

Sasa: Die 15 "Neuen" aus Spanien
Rai Tagesschau

“Komm steig ein und werde Busfahrer:in!” Damit wirbt die Sasa auf ihrer Internetseite. Doch hierzulande Personal zu finden, damit tut sich Südtirols größtes Nahverkehrsunternehmen schon lange schwer.

Am Beispiel Deutschlands

In Deutschland bekämpft man den Mangel an Busfahrern schon seit 2015 mit Spaniern. In Spanien ist die Arbeitslosigkeit hoch und die Bezahlung geringer. Nun folgt Südtirol diesem Beispiel. Die Sasa beschäftigt seit dieser Woche 15 Spanier. 

Die Ausbildung

Noch dürfen die neuen Busfahrer aber keinen Bus lenken. Derzeit bekommen sie eine kulturelle und geographische Schulung, ehe sie ab Ende November im Liniendienst eingesetzt werden sollen. Auch auf die Herausforderungen von Südtirols kurvenreichen Bergstraßen sollten die Busfahrer vorbereitet sein. Besonders so kurz vor dem Winter. Einen Vorteil gegenüber Deutschland gibt es in Südtirol: die sprachliche Barriere ist geringer. 

Die Sasa bedient in Südtirol rund 50 Prozent der Buslinien im öffentlichen Nahverkehr. Laut eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen aktuell mehr als 500 Mitarbeitende aus 27 Nationen.