Nach Protesten

SVP: „Wir nehmen die Sorgen ernst“

SVP-Obmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher reagieren auf die wachsenden Proteste. Koalitionsabkommen rückt aber näher.

SVP: „Wir nehmen die Sorgen ernst“
Rai Tagesschau
Arno Kompatscher und Philipp Achammer vor zwei Wochen bei der Bekanntgabe der möglichen Koalitionspartner

Die Koalitions-Verhandlungen erhitzen viele Gemüter: Es finden Protestmärsche und Unterschriften-Aktionen statt, wie zuletzt jene des Frauennetzwerks SUSIs. Die SVP-Leitung hat sich heute darüber ausgetauscht. Man nehme die Sorgen ernst, betonten SVP-Obmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher im Anschluss. 

"Wir geben sicher nicht etwas leichtfertig auf, das wir selbst über Jahrzehnte aufgebaut haben."

Philipp Achammer und Arno Kompatscher

Messen solle man die SVP jedoch an den Inhalten. "Wir geben sicher nicht etwas leichtfertig auf, das wir selbst über Jahrzehnte aufgebaut haben", appellieren sie. 

Nächster Schritt in Richtung Koalitionsabkommen

Unterdessen haben SVP, Freiheitliche, La Civica sowie Fratelli d'Italia und Lega eine weitere Hürde hin zu einem Koalitionsabkommen genommen. Die Arbeitsgruppen, die gemeinsame Haltungen zu Themen wie Arbeit, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales erarbeiten sollten, gaben ihre Papiere ab. 

Damit befinde man sich im Zeitplan, teilte die SVP nach der Sitzung der Parteileitung mit. Ein Abschluss der Koalitionsverhandlungen wird noch für diese Woche erwartet. 

Die SVP versicherte in einer Pressemitteilung abermals, auch künftig vehement für Minderheitenrechte, Bürgerrechte und den Ausbau der Autonomie einzutreten zu wollen.