"Warm und feucht": Der Winter war rekordverdächtig warm

Mit dem 1. März beginnt der meteorologische Frühling. Die Bilanz des Winters: feucht und warm war er, sagt der Landeswetterdienst.

"Warm und feucht": Der Winter war rekordverdächtig warm
Rai Tagesschau
Im Pustertal ist es heute bitterkalt

Der Winter war rekordverdächtig, und zwar rekordverdächtig warm, diese Bilanz zieht Dieter Peterlin vom Landesmat für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungssschutz. Nur im Pustertal sei es knapp kein Rekordwinter gewesen, so Peterlin: 

"Alle drei Wintermonate waren zu mild mit den größten Abweichungen im Februar. Die Temperaturen lagen um rund 2,5 Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt des Zeitraums 1991 bis 2020."

In Latsch war es in diesem Winter am 3. Februar besonders warm, dort wurden 21,3 Grad Celsius gemessen. Den Kälterekord hält Sexten, am 20. Jänner sank das Thermometer auf minus 21,7 Grad ab. Nur am Signalgipfel des Wilden Freigers war es noch kälter, auf Südtirols höchster Wetterstation wurden minus 24,6 Grad gemessen. 

Und nass war es auch, denn im ganzen Land hat es ungefähr doppelt so viel geschneit oder geregnet wie im langjährigen Durchschnitt. Auch hier hatte der Februar die Nase vorn, hier gab es die größten Niederschlagsmengen. Wer es ganz genau wissen will, kann die Angaben zu Niederschlagsmengen oder Temperaturen an bestimmten Orten den Klimadiagrammen des Landeswetterdienstes entnehmen. Die finden Sie auf der Internetseite des Landes unter diesem Link