Gardesana nach Felssturz gesperrt

Zwischen Riva del Garda und Limone hat ein Felssturz die Staatsstraße verlegt. Die Straße bleibt übers Wochenende gesperrt.

Gardesana nach Felssturz gesperrt
PAT

Am Freitagabend hat sich gegen 22 Uhr in Riva del Garda am Gardasee ein Felssturz ereignet. Große Gesteinsbrocken sind auf die Staatsstraße – die sogenannte Gardesana – gedonnert. Rund 20 Kubikmeter Material hat sich aus der darüberliegenden Felswand gelöst. Die drei großen Felsen fielen kurz nach dem Wasserkraftwerk zwischen Riva und Limone auf die Straße, die entlang des Sees führt.

Einer der Felsbrocken, der sich aus der Wand gelöst hat und die Gardesana verlegt hat. PAT
Einer der Felsbrocken, der sich aus der Wand gelöst hat und die Gardesana verlegt hat.

Dadurch wurde der Zugang zum nördlichen Eingang des Casagranda-Tunnel in der Nähe der Kreuzung mit dem Ponale-Weg blockiert. Verletzt wurde bei dem Felssturz glücklicherweise niemand. Der Bevölkerungsschutz hat am Samstag einen Lokalaugenschien mittels Hubschrauberüberflug durchgeführt. Daraufhin hat der Trentiner Landesgeologe die Straße vorübergehen fürs Wochenende sperren lassen.

Dritter Felssturz innerhalb weniger Monate

Die “Gardesana occidentale”, also die westseitige Uferstraße am Gardasee, musste in den vergangenen Monaten immer wieder nach Felsstürzen gesperrt werden, einmal Mitte Dezember und ein anderes Mal Anfang Jänner.