Seit Jahren wird darüber gestritten und diskutiert: Jetzt könnten tatsächlich Fahrverbote oder einschränkende Verkehrsmaßnahmen für die Dolomitenpässe kommen. Zumindest ist der nächste Schritt dafür gesetzt.
Im Rahmen der ersten Lesung in der Abgeordnetenkammer zu den Änderungen an der Straßenverkehrsordnung wurde die Möglichkeit der Einrichtung von Verkehrseinschränkungen in Form von ZTL („zone a traffico limitato“) in Welterbe-Gebieten der UNESCO genehmigt. Bisher waren diese in Italien fast nur innerorts möglich.
Von Verkehrsüberlastung betroffen sind in Italien neben den Dolomitenpässen auch andere Straßen an sensiblen Orten - etwa entlang der Costa Amalfitana oder bei den Cinque Terre.
Zwar sieht die Änderung keine Bemautung der betroffenen Strecken vor, wohl aber eine Kontingentierung der Fahrzeuge. Für Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist es ein wichtiger Schritt hin zur Entlastung der Dolomitenpässe.
Nach der Zustimmung der Abgeordnetenkammer ist nun der Senat an der Reihe.