Luftwaffe in Südtirol

Kompatscher: "Luftwaffenstützpunkt in Südtirol macht Sinn"

Die einzige Luftwaffeneinheit in Südtirol soll im Hochpustertal stationiert bleiben, meint der Landeshauptmann. Kommando obliegt Nicola Bolzan.

Kompatscher: "Luftwaffenstützpunkt in Südtirol macht Sinn"
Wikipedia
M;ilitärhubschrauber am Flugwaffenstützpunkt Toblach

Landeshauptmann Arno Kompatscher zufolge macht der Luftwaffenstützpunkt in Toblach Sinn und soll beibehalten werden. Das bekräftigte der Landeshauptmann bei einem heutigen Treffen mit Oberstleutnant Nicola Bolzan, dem Kommandant der Luftwaffeneinheit.

Bolzan hat das Kommando über die einzige Luftwaffeneinheit in Südtirol im September von Oberstleutnant Alessandro Alfonsi übernommen, heute hat Bolzan dem Landeshauptmann in Bozen einen Besuch abgestattet.  

Es sei ein freundliches Gespräch gewesen, bei dem man sich einig gewesen sei über die Sinnhaftigkeit der Präsenz eines Stützpunkts der Luftwaffe in Südtirol. Dass das Kommando im Hochpustertal stationiert ist sei vorteilhaft auch hinsichtlich des Landschaftsschutzes, so Kompatscher.

Das Flugplatzkommando Toblach "Mario Pezzi" schult das Überleben am Berg, die Flugsicherheit unter anderem bei Segelflügen, es finden Internationale Übungen statt, misst meteorologische Parameter und führt mit der Villa Irma ein Gästehaus der italienischen Luftwaffe. 

Landeshauptmann Kompatscher und Kommandant Bolzan LPA/Greta Stuefer
Landeshauptmann Kompatscher und Kommandant Bolzan

Im vergangenen August hatte Staatspräsident Sergio Mattarella das Flugplatzkommando Toblach besucht. Im vergangenen Sommer war der Notarzthubschrauber Pelikan 2 erfolgreich für vier Monate von Brixen zum Luftwaffenkommando verlegt worden.

Die Flugdaten sollen nach Informationen des Weißen Kreuzes ausgewertet werden, wobei geprüft werden soll, ob eine dauerhafte Verlegung auch von Pelikan 2 ins Hochpustertal Sinn macht.