Tappeiner: „Verkehr ist Klimasünder Nr.1 in Südtirol“

Laut der Leiterin des Eurac-Institutes für Alpine Umwelt Ulrike Tappeiner ändert sich auch in Südtirol das Klima rasant. Was sich ändern muss – und was der Klimawandel mit dem Rülpsen von Turbokühen zu tun hat.

Nach einem Jahr coronabedingter Pause findet derzeit in New York die Generaldebatte der Vereinten Nationen statt. Mehr als 100 Staats- und Regierungschefs sind in New York anwesend. Thema Nummer 1: Die Klimakatastrophe.

Auch Grün-Landwirtschaft ist für Klimawandel verwantwortlich

"Es ist schon später als fünf vor 12“, sagt auch die Südtiroler Eurac-Forscherin und Uni-Präsidentin Ulrike Tappeiner im Morgengespräch auf Rai Südtirol. Gehe die Erderwärmung in diesem Tempo weiter, werden die Veränderungen auch in Südtirol deutlich spürbar sein. Laut Tappeiner sagen Studien einen Temperaturanstieg von zwei Grad im Alpenraum in den nächsten Jahrzehnten voraus.

Noch sei es möglich, etwas gegen den Klimwandel zu tun. Ansetzen müsse man in Südtirol dabei bei den größten Klimasündern: Beim Verkehr, in der Bauwirtschaft und in der Landwirtschaft. 

pt/hp