Bettenobergrenze für mehr Qualität

Tourismuslandesrat Arnold Schuler legt bei der nächsten Sitzung der Landesregierung das Landestourismusentwicklungskonzept vor. Es sieht eine Bettenobergrenze von 140 Betten pro Betrieb vor.

Südtirol ohne Tourismus ist nicht vorstellbar, aber Südtirol mit so viel Tourismus wie zuletzt, auch nicht. Im Tourismus ist eine Grenze erreicht, das sagt mittlerweile auch die Politik und will nun die touristische Zukunft planen und begrenzen. Petra Gasslitter hat im Rai Südtirol Morgengespräch mit Tourismuslandesrat Arnold Schuler über das Landestourismusentwicklungskonzept gesprochen.  
 
Fast ein Jahr wurde am Konzept gearbeitet, am 21. Dezember wird Schuler es in der Sitzung der Landesregierung vorstellen. Das Landestourismusentwicklungskonzept, ausgearbeitet unter der Federführung der Eurac, soll zum einen beschreiben, welchen Tourismus wir in Zukunft wollen und zum anderen natürlich erklären, wie wir diese Idealvorstellung erreichen. Ein Gebot der Stunde lautet da Bettenstopp. 

Bettenstopp

Das Konzept sieht eine Bettenobergrenze von 140 Betten pro Betrieb vor. Zudem soll eine Obergrenze von Gästen festgelegt werden, die sich am Spitzenjahr 2019 orientiert. Mit dem neuen Entwicklungskonzept soll die Qualität im Tourismus gesteigert werden, sagte der Tourismuslandesrat im Morgengespräch.

Mit dem Konzept wird sich die Landesregierung auf ihrer nächsten Sitzung am Dienstag befassen.