Madeleine Rohrer: Wie kann Klimaschutz gelingen?

Vor 100 Tagen ist Madeleine Rohrer aus der Politik ausgestiegen. Nun kämpft sie im Dachverband für Umwelt- und Klimaschutz. Eine erste Bilanz.

Investoren, die Bauernhöfe kaufen, um Urlaub auf dem Bauernhof anzubieten. Südtirol ist ein begehrter Lebensraum und das Tourismusgeschäft mit ihm treibt interessante Blüten.
Welche Rolle spielt dabei das neue Urbanisitikgesetz?

Madeleine Rohrer holte bei den letzten Gemeinderatswahlen in Meran im Herbst die meisten Stimmen aller Kandidaten. Trotzdem kam die langjährige Stadträtin für Mobilität, Raum und Umwelt nicht mehr in die neue Stadtregierung. Rohrer stieg aus der Politik aus und wechselte daraufhin in die Verbandsarbeit. Seit fast genau 3 Monaten ist sie Direktorin des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz. Über diesen Wechsel und über die die aktuellen "heißen Eisen" in Südtirol wie Verkehr und Tourismus hat Hannes Peintner mit Madeleine Rohrer gesprochen.

Im Gespräch kritisiert sie den intransparenten Umgang mit wichtigen Urbanistikfragen in Südtirol. Komplexe Bestimmungen wie das neue Raumordnungsgesetz oder das Landestourismusentwicklungskonzept seien mittlerweile nur mehr von Sachverständigen zu durchblicken, sagt Rohrer. Laut Rohrer kann diese Situation für Privatinteressen ausgenutzt werden.

(pm/hp)