​40 Jahre Dachverband für Natur- und Umweltschutz - „Wehtun und zuhören“

40 Jahre lang gibt es den Dachverband für Natur- und Umweltschutz. Das, was man mache, sei eine Gratwanderung, hieß es heute im Morgengespräch.

Im Mai 1982 sind sechs Männer zusammengetreten. Sie gründeten den Dachverband für Natur- und Umweltschutz. Der erste Präsident hieß Florin Florineth. 40 Jahre später bilden 20 Mitgliedsvereine, sechs Ortsgruppen und 1.600 Einzelmitgliedern die größte Naturschutzorganisation in Südtirol.
 
Die runde Jahrzahl wird heute in Bozen festlich begangen. Einer der Redner ist der Geschäftsführer der Alpenschutzkommission CIPRA Kaspar Schuler. Der Dachverband ist die regionale Vertretung dieser nichtstaatlichen Organisation.
  
Jeglicher dieser Verbände habe die Aufgabe, einerseits immer im langfristigen Interesse der Natur und der Umwelt vorauszublicken und andererseits trotzdem mit den Behörden zusammenzuarbeiten, sagte Kaspar Schuler im Morgengespräch auf Rai Südtirol: „Der Dachverband muss diese unheimlich anspruchsvolle und für alle Dachverbände sehr wichtige Gratwanderung weiterhin gut gehen, zwischen wehtun, so ganz einfach gesagt, und zuhören und Kompromisse finden."
 
br/rd