Bozen

Spar im Waltherpark laut Hager schwierig

Ob Österreichs Spar-Konzern beim Waltherpark einsteigen wird, hänge vom Verhandlungsgeschick der Interessenten ab, sagt Heinz Peter Hager.

Ob sich Heinz Peter Hager vom Interesse des österreichischen Lebensmittelkonzerns Spar am neuen Einkaufszentrum Waltherpark in Bozen geschmeichelt fühlt oder nicht? Pokerface.  

Der Präsident der Waltherpark AG betont aber, dass sich die Spar mit einem Einstieg im Waltherpark in Südtirol Marktanteile sichern könnte beziehungsweise wolle.

Hager: “Verträge auflösen …ohne uns”

Man habe bereits mit der italienischen Kette Esselunga einen Vertrag über zwanzig Jahre unterzeichnet mit der Option einer Verlängerung für weitere 10 Jahre, unterstreicht Heinz Peter Hager. Die Verträge gelten für den Lebensmittelhandel und die Tiefgarage im neuen Einkaufszentrum. Und die werde man nicht auflösen, so Hager und weiter: “Wir verhandeln Verträge, unterschreiben Verträge und halten sie ein. Wenn Spar Verträge auflösen muss, dann ohne uns. Das ist das Risiko der Spar, das kann nicht unser Risiko sein.”

Das bedeutet laut Heinz Peter Hager, der Einstieg der Spar hänge von deren Verhandlungsgeschick ab und ein Einstieg könnte an den laufenden Verträgen scheitern. Mögliche Entschädigungsforderungen würden auf jeden Fall zulasten des österreichischen Konzerns gehen. Eine Abänderung des Zuschlags an Esselunga müssten die Lebensmittelketten eben in Verhandlungen erzielen. 

Spar-Österreich ist im gesamten mitteleuropäischen Raum im Lebensmittelhandel, Sportfachhandel und Einkaufszentren tätig.