Korruptionsverdacht auf Ibiza: Das Video

Das Video zeigt ein sechsstündiges Treffen auf Ibiza. Strache spricht mit der vermeintlichen Nichte eines russischen Oligarchen unter anderem über illegale Parteispenden und Geldanlagen.

Das Video von dem sechsstündigen Treffen Straches mit der vermeintlichen Nichte eines russischen Oligarchen wurde "Spiegel" und "SZ" zugespielt. Es war offensichtlich als Falle für den FPÖ-Politiker organisiert worden, berichteten sie. Der "Lockvogel" soll erzählt haben, eine Viertelmilliarde Euro in Österreich investieren zu wollen - und deutet an, dass es sich um Schwarzgeld handle. Strache redete dennoch mit ihr über Anlagemöglichkeiten.

Parteispende von Benko?

Strache berichtet in veröffentlichten Videoausschnitten, dass "ein paar sehr Vermögende" im Parlamentswahlkampf 2017 zwischen 500.000 und zwei Millionen Euro über einen gemeinnützigen Verein an die FPÖ bezahlen würden, ohne dass dies dem Rechnungshof gemeldet würde. Strache nennt unter anderen den Großinvestor Rene Benko, Waffenproduzent Gaston Glock, die Milliardärin Heidi Goess-Horten und den Glücksspielkonzern Novomatic. Alle vier dementierten umgehend, dass sie an die FPÖ gespendet hätten.

(hp/apa)