​Zomholten und Auseinandertreiben

Die Bürgerinitiative „Zomholten“ reagiert auf die Anschuldigungen, politisch motiviert oder rassistisch zu sein.

Angefangen hatte alles vergangene Woche. Da stellten Michael Lageder und Angelika Kaufmann zusammen mit einigen Freunden aus dem Raum Meran auf  Facebook die private Gruppe „Zomholten“ online und riefen über Video zu Spenden auf. Wer in Not ist, kann der Gruppe seither auf Messenger schreiben.

Kritik im selben Forum

Auch wenn innerhalb von wenigen Tagen Tausende Menschen in Südtirol dem Aufruf folgten und ihre Hilfe zusagten und gaben, dauerte es nicht lange, bis die Gruppe kritisiert wurde. Unter anderem ging es dabei um die unkontrollierte Art, in der Spenden weitergegeben werden und um die Auswahl der Menschen, denen geholfen wird. So machte das Gerücht die Runde, dass Ausländer zum Beispiel weggeschickt würden. Nun hat Michael Lageder in einem Video darauf reagiert.

Rassistische Ader?

Unabhängig von dem, was auf der „Zomholten“-Seite auf facebook an Kommentaren und politischen Meinungen zirkuliert, melden Beobachter übrigens, dass  beim „Zomholten“-Hotspot in Kaltern auch Ausländer bzw. Menschen mit Migrationshintergrund vorsprechen und dort auch sowohl Hilfe bekommen, als auch annehmen.
 
(zb)