​Run auf Corona-Tests - Meran bereitet sich auf die Sperrzone vor

Ab Montag brauchen Pendler, die durch Meran, Riffian, St. Pankraz und Moos i.P. wollen, eine negativen Corona-Test. Ab Samstag sind Testzentren aktiv.

Die südafrikanische Coronavirus-Variante gilt als aggressiver und ansteckender: Hinweise dazu gibt es auch im Krankenhaus von Meran. In der zweitgrößten Stadt Südtirols, die ab Montag zur Sperrzone wird, laufen die Vorbereitungen. Denn alle Pendler, die ab Montag nach Meran oder Meran verlassen wollen, brauchen einen negativen Coronatest. Das gilt jedoch nicht für jene Pendler, die die Gemeinde lediglich durchqueren und ein anderes Ziel anfahren. Diese Regeln gelten auch für Riffian, St. Pankraz und Moos in Passeier.
 
Ab Samstag können deshalb kostenlos Schnelltests gemacht werden: in den Vereinshäusern der drei Dörfer - und in zwei neuen Schnelltest-Zentren in Meran (mehr zu den Teststationen lesen Sie hier). Irene Pechlaner, der Direktorin des Gesundheitsbezirks Meran, betont: „Es sollten wirklich nur jene Bürger zum Test kommen, die ihn auch wirklich aus Arbeits- oder Gesundheitsgründen brauchen.“ Sonst seien lange Wartezeiten vorprogrammiert.
 
Die südafrikanische Covid-Variante gilt als aggressiver als das bisherige Virus und scheint vermehrt jüngere Jahrgänge anzugreifen. Christine Kirchlechner, die Verantwortliche der Covid-19-Station am Krankenhaus Meran berichtet, dass auch jüngere Patienten im Spital behandelt werden müssen.
 
lb/br