Gänsbacher: Deshalb ist Coronaimpfung für Kinder und Jugendliche wichtig
Die europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt die Impfung von Biontech/Pfizer auch für Kinder und Jugendliche. Das ist richtig, sagt Gänsbacher
Kinder zwischen 12 und 15 Jahren impfen lassen oder nicht - eine Frage, über die gerade auch in Südtirol viele nachdenken.
„Wir haben fest nachgedacht, aber wir lassen unseren Sohn impfen.“
„Ich würde meine Enkel nicht impfen lassen, vielleicht mit 19 oder 20, aber davor nicht.
„Ich habe mich mit diesem Thema noch nicht auseinandergesetzt. Ich bin auch noch nicht geimpft, ich bin ganz unschlüssig.“
Eine klare Meinung hat der Experte. Bernd Gänsbacher begrüßt die Zulassung, Die bisherigen Studien seien erfolgversprechend Aber: Vorsicht seit geboten. „Erst wenn klar ist, dass der Nutzen eines Medikaments bei Erwachsenen größer ist als das Risiko, darf man klinische Studien bei Jugendlichen machen. Es könnte sein, dass die Immunantwort bei Jugendlichen eine andere ist als die der Erwachsenen.“
Besonders vorsichtig müsse genau wegen dieser Immunreaktion bei Kleinkindern sein. Aber: Mit der Impfzulassung hätten Eltern nun die Wahl, ihr Kind impfen zu lassen. Laut Gänsbacher ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur Herdenimmunität. „Die 0 bis 20-Jährigen machen ungefähr 30 Prozent der Bevölkerung aus. Wenn wir diese Gruppe nicht impfen, wird das immer wieder eine Quelle von Neuinfektionen sein. Dann wird eine Herdenimmunität nicht möglich sein.“
Die Neuinfektionen sind in Südtirol stark zurückgegangen. Ein Grund, weshalb Gänsbacher optimistisch auf diesen Sommer blickt. „Ich erwarte mir einen relativ normalen Sommer. Es sind bereits viele Südtiroler geimpft. Auch die Jugendlichen lassen sich jetzt impfen. Wir haben Sommer und damit eine höhere Temperatur und eine höhere Luftfeuchtigkeit.“
95 Prozent der Ansteckungen gehen laut Gänsbacher auf Ansteckungen im Innenbereich zurück. Der Sarner Immunologe freut sich deshalb auf einen Sommer ohne Maske im Freien.
pm/hp
„Wir haben fest nachgedacht, aber wir lassen unseren Sohn impfen.“
„Ich würde meine Enkel nicht impfen lassen, vielleicht mit 19 oder 20, aber davor nicht.
„Ich habe mich mit diesem Thema noch nicht auseinandergesetzt. Ich bin auch noch nicht geimpft, ich bin ganz unschlüssig.“
Eine klare Meinung hat der Experte. Bernd Gänsbacher begrüßt die Zulassung, Die bisherigen Studien seien erfolgversprechend Aber: Vorsicht seit geboten. „Erst wenn klar ist, dass der Nutzen eines Medikaments bei Erwachsenen größer ist als das Risiko, darf man klinische Studien bei Jugendlichen machen. Es könnte sein, dass die Immunantwort bei Jugendlichen eine andere ist als die der Erwachsenen.“
Besonders vorsichtig müsse genau wegen dieser Immunreaktion bei Kleinkindern sein. Aber: Mit der Impfzulassung hätten Eltern nun die Wahl, ihr Kind impfen zu lassen. Laut Gänsbacher ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur Herdenimmunität. „Die 0 bis 20-Jährigen machen ungefähr 30 Prozent der Bevölkerung aus. Wenn wir diese Gruppe nicht impfen, wird das immer wieder eine Quelle von Neuinfektionen sein. Dann wird eine Herdenimmunität nicht möglich sein.“
Die Neuinfektionen sind in Südtirol stark zurückgegangen. Ein Grund, weshalb Gänsbacher optimistisch auf diesen Sommer blickt. „Ich erwarte mir einen relativ normalen Sommer. Es sind bereits viele Südtiroler geimpft. Auch die Jugendlichen lassen sich jetzt impfen. Wir haben Sommer und damit eine höhere Temperatur und eine höhere Luftfeuchtigkeit.“
95 Prozent der Ansteckungen gehen laut Gänsbacher auf Ansteckungen im Innenbereich zurück. Der Sarner Immunologe freut sich deshalb auf einen Sommer ohne Maske im Freien.
pm/hp