Über zwei Wochen haben über 40 Migranten an Bord der Sea Watch ausgeharrt. Das Schiff hatte keine Genehmigung, in Italien an Land gehen zu können. Diesem Zustand hat die Kapitänin Carola Rackete in der Nacht ein Ende gesetzt.
Gegen zwei Uhr früh startete die Sea Watch die Motoren, das Schiff fuhr los, rammte ein Boot der Küstenwache, das es an der Einfahrt in den Hafen hindern wollte. Kapitänin Rackete legt am Handelskai an. Polizisten gingen an Bord, die deutsche Kapitänin wurde verhaftet und abgeführt und anschließend in der Finanzkaserne verhört.
Ihr und der Schiffscrew drohen bis zu 15 Jahre Haft wegen Begünstigung der illegalen Einwanderung. Zudem muss sie sich wegen des gewaltsamen Durchbrechens der Bootssperre verantworten. Erschwerend kommt hinzu, dass sie dabei ein Boot der Küstenwache rammte.
Auch die 40 Migranten an Bord wurden in die Finanzkaserne der Insel gebracht. Fünf Länder haben sich bereiterklärt, die Migranten aufzunehmen.
Im Hafen kam es die ganze Nacht über zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der deutschen Rettungsorganisation und Bewohnern von Lampedusa, die verhindern wollten, dass die Migranten an Land dürfen.
(af)
Gegen zwei Uhr früh startete die Sea Watch die Motoren, das Schiff fuhr los, rammte ein Boot der Küstenwache, das es an der Einfahrt in den Hafen hindern wollte. Kapitänin Rackete legt am Handelskai an. Polizisten gingen an Bord, die deutsche Kapitänin wurde verhaftet und abgeführt und anschließend in der Finanzkaserne verhört.
Ihr und der Schiffscrew drohen bis zu 15 Jahre Haft wegen Begünstigung der illegalen Einwanderung. Zudem muss sie sich wegen des gewaltsamen Durchbrechens der Bootssperre verantworten. Erschwerend kommt hinzu, dass sie dabei ein Boot der Küstenwache rammte.
Auch die 40 Migranten an Bord wurden in die Finanzkaserne der Insel gebracht. Fünf Länder haben sich bereiterklärt, die Migranten aufzunehmen.
Im Hafen kam es die ganze Nacht über zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der deutschen Rettungsorganisation und Bewohnern von Lampedusa, die verhindern wollten, dass die Migranten an Land dürfen.
(af)