Coronakrise

Südtiroler Unternehmer will Schutzausrüstung problemlos liefern können

Südtiroler Firmen kritisieren, dass sie bei der Beschaffung von Schutzausrüstung nicht vom Sanitätsbetrieb kontaktiert worden seien.

Südtiroler Unternehmer will Schutzausrüstung problemlos liefern können
pixabay
Der Mangel sei da und Markt sei hart, sagt Gesundlandesrat Thomas Widmann - angesprochen auf die Knappheit von Schutzausrüstung. Angebote müssten nun sorgfältig geprüft werden - auch weil es sich bei den ausländischen Lieferanten oft um Briefkastenfirmen handle, so Widmann. 

Indes kommt Kritik von einem Südtiroler Unternehmen, das laut eigenen Angaben problemlos liefern könnte. Dieter Gallmetzer, Inhaber einer international tätigen Bozner Firma für die Ausstattung von Zahnarztpraxen sagt: Man sei nie kontaktiert worden.

Es stimmt, dass diese Materialien zur Zeit schwieriger zu bekommen sind, aber für spezialisierte Firmen, die nichts anderes tun, als seit Jahren diese Materlialien zu importieren, dürfte es absolut kein Problem sein - wenn man rechtzeitig bestellt, ist man sicher lieferfähig, auch für diese Anzüge.

Dieter Gallmetzer

Gallmetzer hatte 10.000 chirurgische Masken an den Sanitätsbetrieb gespendet. Laut seinen Angaben könne sein Unternehmen aber auch hochwertige FFP2-Masken und Schutzanzüge liefern. 

Laut Gesundheitslandesrat Thomas Widmann erhielt das Land vorerst Unterstützung von der Provinz Trient mit 15.000 Masken und von Österreich. Zudem arbeite man mit dem italienischen Bevölkerungsschutz zusammen.

(hp)