Südtirol

Smartworking als Schritt zu besserer Vereinbarkeit?

Für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf braucht es laut Barbara Jäger auch Ganztagsschulen. Die Rahmenbedingungen dazu fehlen.

Smartworking als Schritt zu besserer Vereinbarkeit?
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Um Familie und Beruf tatsächlich gut vereinbaren zu können, sind künftig auch Ganztagsschulen erforderlich, betonte die Präsidentin der Unternehmensberater und Dienstleister im hds, Barbara Jäger, im Morgengespräch auf Rai Südtirol.

Schulen und Vereine müssten gemeinsam ein attraktives Angebot für Kinder und Jugendliche schaffen. Die Politik habe den Auftrag die Weichen dafür zu stellen.

Smartworking nur ein Baustein

Damit Frauen und Männer gleichberechtigt ihrer Arbeit nachgehen können, reiche Smartworking alleine reiche nicht aus, betonte sie, "es braucht ein Zusammenspiel mehrerer Player." Zum einen müssten die Unternehmen das Smartworking oder die Flexibilisierung der Arbeitszeiten ermöglichen, zum anderen müssten aber auch die nötigen soziale Rahmenbedingungen geschaffen werden. "Es muss sichergestellt werden, dass die Kinder betreut werden", sagte Jäger. Zum einen müsste es mehr Angebote für den Nachmittag geben, zum anderen müsse aber auch sichergestellt werden, dass die Schule die normalen Schulzeiten sicherstellen könne. "Anders wird es nicht funktionieren", sagte die Präsidentin der Unternehmensberater und Dienstleister im hds.

Wenn Eltern ihre Kinder in einer Nachmittagsschule gut aufgehoben wissen, würde ein zusätzliches Angebot zur Vereinbarkeit für Familie und Beruf geschaffen. Und eine gute Ausbildung der Kinder und Jugendlichen komme ja auch der Wirtschaft zugute, betonte Jäger.

(ge/ep)